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Teilnehmer der "revolutionären 1. Mai Demonstration" in Berlin zünden Rauchbomben.

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Positive Bilanz: Demos zum 1. Mai weitgehend friedlich

Positive Bilanz: Demos zum 1. Mai weitgehend friedlich

Die "revolutionären 1. Mai-Demonstrationen" in Berlin und Hamburg sind in diesem Jahr ohne Krawalle geblieben. In Berlin zählte die Polizei rund 6.000 Teilnehmer - weniger als in den Vorjahren. In Hamburg nahmen rund 2.200 Menschen teil.

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Sowohl in Berlin als auch in Hamburg hatte die Polizei sicherheitshalber mehrere tausend Beamte im Einsatz. Die Berliner Polizei sprach von deutlich weniger Straftaten als im Vorjahr. "Das war ein super Tag", sagte Sprecher Winfrid Wenzel. Die Zahl der Festnahmen lag demnach aber im "unteren zweistelligen Bereich". 

Polizei in Berlin: "Wir hatten die Lage voll im Griff"

Bei der Demonstration waren in diesem Jahr zwar wieder zahlreiche in Schwarz gekleidete und vermummte Demonstranten mitgelaufen. Es wurden nach dem Ende der Demonstration auch vereinzelt Flaschen in Richtung von Polizisten geworfen und Rauchbomben gezündet, es gab zudem Gerangel zwischen Einsatzkräften und Demonstranten. Doch größere Krawalle blieben aus. "Wir hatten die Lage voll im Griff", hieß es bei der Polizei. 

Keine größeren Zwischenfälle in Hamburg

Zufrieden war auch die Polizei in Hamburg. "Wir haben den friedlichsten Einsatzverlauf seit Jahren verzeichnet", hieß es in einer Mitteilung. "Es ist Stück für Stück ruhiger geworden", sagte Polizeisprecher Timo Zill mit Blick auf zurückliegende Mai-Demonstrationen, bei denen es immer wieder zu Ausschreitungen gekommen war. Diese hatten aber schon in den vergangenen Jahren abgenommen. Diesmal wurden laut Polizei mehrere Böller gezündet und einige Autos zerkratzt. Ansonsten sei es zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen.