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Der Eiffeltum in Paris

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Das müssen Frankreich-Urlauber an Pfingsten beachten

Frankreich lockert schrittweise. Seitdem reisen innerhalb des Landes wieder möglich ist, sind viele Züge ausgebucht und um die Feiertage dürfte es auf den Straßen voll werden. Hier lesen Sie, was es für Reisende aus EU-Ländern zu beachten gilt.

Die Bundesregierung erleichtert im Zuge rückläufiger Corona-Zahlen das Reisen innerhalb Europas. Gerade Familien dürften von der neuen Verordnung profitieren.

Testpflicht ab 11 Jahren

Wer also darüber nachdenkt, in den Pfingstferien einen Abstecher nach Frankreich zu machen, muss einige Dinge beachten, so müssen EU-Bürgerinnen und Bürger - auch Kinder ab elf Jahren - für die Einreise einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Dabei ist es egal, ob man mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Flugzeug reist.

Außerdem sollen Reisende - auch Kleinkinder - ein Papier mit sich führen, in dem sie bestätigen, dass sie keine Corona-Symptome wie Fieber oder ähnliches haben. Das entsprechende Dokument kann auf der Seite des französischen Innenministeriums heruntergeladen werden - auf Englisch und Französisch.

Lieber vorab fragen, ob die Unterkunft offen ist

In Frankreich besteht kein Beherbergungsverbot. Ferienwohnungen, Hotels und Campingplätze können gebucht werden, aber nicht alle haben derzeit geöffnet. Es ist besser, den aktuellen Stand bei der Unterkunft anzufragen.

Innerhalb des Landes müssen sich Frankreich-Reisende in den kommenden Monaten auf Einschränkungen einstellen. Noch sind Restaurants und Geschäfte geschlossen, es gilt eine Ausgangssperre ab 19 Uhr.

Lockerungen in Sicht

Der mehrstufige Lockerungsplan sieht vor, dass am 19. Mai die Außengastronomie öffnet, auch Museen, Theater, Kinos - jeweils mit weniger Besuchern, mit Abstand und Hygienemaßnahmen. Es dürfte daher sinnvoll sein, frühzeitig zu reservieren und sich Online-Tickets zu sichern. Die Ausgangssperre gilt dann ab 21 Uhr, ab 9. Juni wird sie auf 23 Uhr verschoben. Auch die Innenbereiche von Cafés und Restaurants sollen zu diesem Zeitpunkt unter Auflagen öffnen.

Der 30. Juni ist für Einheimische und Gäste das wichtigste Datum: Das Ende der Ausgangssperre. Vorausgesetzt, die Corona-Zahlen schnellen nicht nach oben und die Lage auf den Intensivstationen spitzt sich nicht zu.

Größere Veranstaltungen bald wieder möglich?

Für Großveranstaltungen plant Frankreich eine Art digitalen "Gesundheitspass", in dem ein negativer Test, eine vollständige Impfung oder die Immunität nach einer Covid-19-Erkrankung hinterlegt werden können. Die Nachweise sollen aber auch in Papierform vorgelegt werden können.

Der französische Tourismus-Verband hofft auf eine weitere Entspannung der Inzidenz-Werte und ist daher optimistisch: In diesem Jahr rechnet er mit 20 bis 40 Prozent mehr ausländischen Urlaubern als im vergangenen Jahr.

    • Zum Artikel "Nach dem Urlaub: Das gilt bei der Rückreise nach Deutschland"

Grafik: Corona-Neuinfektionen in den europäischen Ländern

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