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Joachim Herrmann, CSU: "Bereit, Erfahrungen einzubringen"

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ist bereit für einen Wechsel in den Bundestag. "Wenn die Wählerinnen und Wähler es so wollen, dann werde ich in der Tat nach Berlin gehen", sagte Herrmann in der radioWelt auf Bayern 2.

Über dieses Thema berichtete radioWelt am .

"Vor allem bin ich auch bereit, meine Erfahrungen inzwischen als bald zehn Jahren Innenminister auch in die Sicherheitspolitik des Bundes einzubringen." Joachim Herrmann, CSU-Spitzenkandidat in Bayern

Zur Frage, ob er sich damit als Nachfolger von Bundesinnenminister Thomas de Maizière in Position bringe, sagte Herrmann. "Ich beteilige mich nicht an irgendwelchen Postenspekulationen."


Zu einer denkbaren Ämterhäufung nach der Wahl als Landtagsabgeordneter, Bayerns Innenminister, Vize-Ministerpräsident, Mitglied des Bundesrats und dann auch Bundestagsabgeordneter erklärte Herrmann: "Das ist eine Situation nur für eine kurze Übergangszeit."

"Wenn ich einen entsprechenden Auftrag in Berlin bekomme, dann bin ich bereit nach Berlin zu gehen und dann würde ich die Ämter in Bayern auch entsprechend aufgeben." Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister

"In ganz Deutschland ist mehr Sicherheit möglich"

Zur Frage, um welche Themen er sich besonders kümmern wolle, sagte Herrmann: "Wir wollen ein klares Signal geben, dass in ganz Deutschland mehr Sicherheit möglich ist."

Als weitere Themen nannte Herrmann beispielsweise Steuererleichterungen.

"Wir wollen insgesamt eine Steuerentlastung der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland von etwa 15 Milliarden Euro pro Jahr erreichen und außerdem in den Abbau des Soli einsteigen. Denn 27 Jahre nach der Wiedervereinigung ist es mit diesem Solidaritätszuschlag für Ostdeutschland auch mal gut." Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister