Bildrechte: BR
Bildbeitrag

Thomas Kreuzer

Bildbeitrag
>

CSU-Fraktionschef Kreuzer: "KoKo ist ein Begriff aus der DDR"

CSU-Fraktionschef Kreuzer: "KoKo ist ein Begriff aus der DDR"

Thomas Kreuzer wäre eine Minderheitsregierung und sogar eine "Koko" im Zweifelsfall lieber als Neuwahlen. Die "KoKo", Abkürzung für Kooperations-Koalition, sei aber ein Begriff aus der DDR und somit keine gute Werbung für die Bundesregierung.

Über dieses Thema berichtet: Nachrichten.

Der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer, fordert von der SPD sich zu entscheiden, ob sie Teil der Regierung sein wolle oder nicht. Wörtlich heißt es in einer Pressemitteilung Kreuzers:

"KoKo ist ein Begriff aus der DDR - Alter SED-Betriebsname keine gute Werbung für die Bundesregierung" Thomas Kreuzer, Fraktionsvorsitzender der CSU im Bayerischen Landtag.

Die SPD müsse aufhören "jeden Tag mit einer neuen Wendung und Windung unter Beweis zu stellen, dass sie zu einer strauchelnden Partei ohne Konzept geworden ist."

Kreuzer kritisiert SPD-Vorschlag "KoKo"

Mit diesen Worten kritisierte Kreuzer den neuen Vorschlag der SPD-Spitze, eventuell für eine so genannte Kooperations-Koalition, von der SPD selbst "KoKo" genannt, zu plädieren. Der Begriff stand für die Abteilung Kommerzielle Koordinierung unter Schalck-Golodkowski.

Deutschland brauche eine handlungsfähige Regierung, weshalb er die SPD aufforderte, ernsthaft zu verhandeln. "Entweder ist man Teil der Regierung, oder man ist es nicht. Und darüber verhandeln wir", so der CSU-Politiker.

"KoKo" im Zweifel aber besser als Neuwahlen

Thomas Kreuzer war auch an den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen beteiligt. Im BR-Interview sagte er, ihm und vielen CSU-Abgeordneten sei eine Minderheitsregierung und sogar eine Koko im Zweifelsfall lieber als Neuwahlen.