Eine Heimbewohnerin schiebt ihren Rollator mit FFP-2 Maske
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Eine Heimbewohnerin schiebt ihren Rollator mit FFP-2 Maske

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Corona: Die Ereignisse vom 06. bis 12. Februar im Rückblick

Nachrichten und Entwicklungen zum Coronavirus in Bayern, Deutschland und in der Welt vom 06. bis 12. Februar im Rückblick.

Sonntag, 12. Februar 2023

10.30 Uhr: Corona-Symptome bei Omikron schwerer von Grippe zu unterscheiden

Seltener Geschmacksverlust, öfter Halsschmerzen: Die Symptome von Corona-Patienten haben sich laut einer Analyse des Robert Koch-Instituts (RKI) während der Pandemie verändert. Das sogenannte Symptomprofil sei bei der Omikron-Variante BA.5 zunehmend "grippeähnlicher" geworden und habe sich dem anderer Atemwegserkrankungen angenähert, schreiben die Autorinnen und Autoren im "Deutschen Ärzteblatt". Für Hausärztinnen und Hausärzte werde es daher zunehmend wichtiger, ihre Patientinnen und Patienten auf Corona und Influenza zu testen, um sie richtig therapieren zu können.

Freitag, 10. Februar 2023

17.00 Uhr: NRW will Corona-Kittel spenden

Die nordrhein-westfälische Landesregierung muss Millionen von Corona-Masken und -Kitteln womöglich doch nicht verbrennen. "Das Haltbarkeitsdatum von Teilen unserer noch eingelagerten Masken und Kittel wird in den kommenden Monaten verfallen, aber es ist noch nicht verfallen. Deshalb bin ich froh, dass sich bei uns Organisationen gemeldet haben, die Hilfstransporte in die Ukraine starten", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. Es sei vollkommen klar, dass NRW unbürokratisch helfen werde, sofern es rechtlich möglich sei. "Das gilt natürlich auch für Organisationen, die Menschen in den Erdbebengebieten in Syrien und der Türkei helfen wollen. Sie können sich bei uns melden", so Laumann weiter.

Zuletzt hatte die Nachricht für Aufsehen gesorgt, dass NRW beträchtliche Lagerbestände an Schutzmaterial aus den Pandemie-Jahren vernichten wolle. "Natürlich täte es sehr weh, Schutzausrüstung vernichten zu müssen, für die man vor gar nicht so langer Zeit Tag und Nacht kämpfen und viel Geld bezahlen musste", sagte Laumann.

14.21 Uhr: Kubicki legt Lauterbach Rücktritt nahe

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) einen Rücktritt nahegelegt. "Einen ehrenvollen Rücktritt würde Karl Lauterbach niemand vorwerfen", schrieb Kubicki am Freitag auf seiner Facebook-Seite. In dem Eintrag kritisierte der stellvertretende Bundestagspräsident die Corona-Politik der vergangenen drei Jahre scharf. Diese habe besonders bei Kindern und Älteren versagt. Kindern seien mit bewusster Angsterzeugung Lebenschancen genommen worden, Ältere in Altenheimen seien menschenunwürdig behandelt worden.

"Karl Lauterbach war einer derjenigen, die daran mitgewirkt haben, kritische wissenschaftliche Stimmen auszugrenzen, Panik selbst zu schüren und die Grenzen des Verfassungsstaates zu verschieben", schreibt Kubicki weiter. "Wenn er meint, jetzt mit einer 'Schwamm-drüber-Mentalität' zur Tagesordnung übergehen zu können, dann wäre das für den demokratischen, rechtsstaatlichen und sozialen Aufarbeitungsprozess fatal."

11.58 Uhr: Zufriedenheit von Eltern mit Schulen während Pandemie deutlich gesunken

Die Zufriedenheit von Eltern mit Schulen in Deutschland ist einer Umfrage zufolge im Laufe der Corona-Pandemie deutlich gesunken. Das berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" am Freitag vorab unter Verweis auf eine eigene repräsentative Befragung. Demnach waren 2020 noch 66 Prozent der Eltern mit der Schule ihres Kindes zufrieden, in diesem Jahr nur noch 43 Prozent.

Der Anteil der unzufriedenen Eltern stieg demnach binnen drei Jahren um mehr als das Doppelte auf 31 Prozent. Genauere Angaben zur Fragestellung der Umfrage und zu deren Ergebnissen machte die Zeitung dabei nicht. Nach ihren Angaben wurden im Januar 1023 Menschen befragt.

8.55 Uhr: Lauterbach: Manche Corona-Maßnahmen waren "Schwachsinn"

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erneut Fehler bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie kritisiert. "Was Schwachsinn gewesen ist, wenn ich so frei sprechen darf, sind diese Regeln draußen", sagte Lauterbach in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" am Donnerstagabend. Er bezog sich etwa auf das zeitweise ausgesprochene Verbot, ohne Maske joggen zu gehen. "Das ist natürlich klar, das sind Exzesse gewesen", sagte Lauterbach, der seit Dezember 2021 Gesundheitsminister ist. Die Länder hätten massiv überreizt, insbesondere Bayern. Auch die langen Kita- und Schulschließungen seien ein Fehler gewesen.

Trotzdem fiel Lauterbachs Bilanz knapp drei Jahre nach Beginn der Pandemie insgesamt positiv aus. "Wir sind gut durchgekommen." Dank des vorsichtigen Vorgehens sei die Sterblichkeit in Deutschland trotz der alten Bevölkerung niedriger gewesen als in anderen Ländern. Bislang seien rund 180 000 Menschen in Deutschland an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. "Das ist keine schlechte Zahl, aber wir wären noch besser gewesen, wenn es nicht diese ständige Politisierung der Maßnahmen gegeben hätte", sagte er.

6.30 Uhr: Bayerns Corona-Abwassermonitoring ab sofort im Internet zu sehen

Das bayerische Abwassermonitoring zur Überwachung der Corona-Pandemie ist ab sofort frei im Internet für alle Interessierten zugänglich. "Für unser Abwassermonitoring nutzen wir mittlerweile Abwasserdaten aus allen Regierungsbezirken Bayerns. Damit stehen wir im Bundesvergleich mit an der Spitze", sagte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) in München. Auf der Internetseite könnten im Rahmen des Verbundprojekts Bay-VOC die Ergebnisse des Corona-Abwassermonitorings von aktuell 20 bayerischen Standorten online eingesehen werden.

Die virologische Überwachung des Infektionsgeschehens basiere auf drei Säulen, sagte Holetschek. Dazu zählten neben dem Abwassermonitoring und der Erfassung von Atemwegserkrankungen in Arztpraxen auch die Sars-CoV-2-Infektionsdaten des Verbundprojekts Bay-VOC.

Donnerstag, 09. Februar 2023

17.33 Uhr: RKI - Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland gestiegen

Der Anteil der Omikron-Sublinie XBB.1.5 in Deutschland ist weiter angestiegen. In der vergangenen Woche wurde die Sublinie in neun Prozent der untersuchten Stichproben nachgewiesen, wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend schrieb. "XBB.1.5 ist nun die am zweithäufigsten in der Stichprobe nachgewiesene Variante."

Die Werte basieren allerdings auf geringen absoluten Zahlen, denn das vollständige Viruserbgut wird nur bei einem sehr kleinen Anteil positiver Proben untersucht. Für die kommenden Wochen werde mit einem weiteren Anstieg der Variante gerechnet, schreibt das RKI. In den USA sei die Variante laut der dortigen Gesundheitsbehörde bereits dominant.

9.30 Uhr: Corona-Ausbruch an Friedberger Krankenhaus – Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen ein

Zum Jahreswechsel 2020/2021 hatte es am Krankenhaus Friedberg einen Corona-Ausbruch gegeben, im Zuge dessen 15 Menschen starben. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hat die Ermittlungen dazu jetzt eingestellt. Oberstaatsanwalt Andreas Dobler sagte dem Bayerischen Rundfunk: "Wir haben keinen kausalen Zusammenhang festgestellt zwischen den uns gemeldeten Infektionsfällen und einem Fehlverhalten eines Mitarbeiters oder einer dritten Person." Wie eine exklusive BR-Recherche damals ergeben hatte, waren von einer eingesetzten Task Force unter anderem Hygienemängel im Friedberger Krankenhaus dokumentiert worden. Sie fand beispielweise heraus, dass Masken falsch gelagert, Desinfektionsmittel nicht eindeutig gekennzeichnet waren und Anweisungen für die nötige Einwirkzeit gefehlt hatten. Der Task Force zufolge hatte auch das Klinik-Personal möglicherweise zur Ausbreitung des Corona-Virus in der Klinik beigetragen. So hätten die Mitarbeiter in den Pausen keine Masken getragen und Schichtwechsel hätten in "deutlich zu großen Gruppen" stattgefunden, hieß es in einem Bericht.

07.00 Uhr: Gewerkschaft: Corona-Hilfen für junge Menschen unzureichend

Hilfen der Bundesregierung für Kinder und Jugendliche im Zuge der Corona-Pandemie sind aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unzureichend. "Mental Health Coaches für gut 100 Schulen bereitzustellen, ist ein richtiger Schritt - aber angesichts von über 40.000 Schulen in Deutschland nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein", sagte die GEW-Vorsitzende Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag).

Vielmehr müsse der schulpsychologische Dienst ausgebaut werden. "Von einer Stelle Schulpsychologie für 1.000 Schülerinnen und Schüler, die für eine gute Unterstützung der Kinder und Jugendlichen notwendig ist, sind jedoch alle Bundesländer meilenweit entfernt", so Finnern.

Mittwoch, 08. Februar 2023

15.47 Uhr: Wien schafft Maskenpflicht als letztes Bundesland in Österreich ab

Als letztes Bundesland in Österreich schafft auch Wien die wegen der Corona-Pandemie eingeführte Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und Apotheken ab. Die Sonderregeln würden Ende Februar auslaufen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch. Obendrein werde der Zugang zu Krankenhäusern und Altenheimen wieder erleichtert.

Der Bund hatte bereits ein Ende der Corona-Bestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt. Die Maskenpflicht in Bereichen wie Kliniken oder Pflegeheimen soll mit dem 30. April enden. Das werde auch in der Bundeshauptstadt gelten, sagte Ludwig.

13.48 Uhr: Regierung sagt Kindern und Jugendlichen nach Pandemie Hilfe zu

Die Bundesregierung will Kinder und Jugendliche, die an den Folgen der Corona-Pandemie leiden, besser unterstützen. Das erklärten Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Mittwoch in Berlin. Hintergrund ist, dass 73 Prozent der Kinder und Jugendlichen noch immer psychisch an den Folgen der Pandemie leiden, so der Abschlussbericht der entsprechenden Arbeitsgruppe.

Konkrete Hilfen sollen unter anderem sogenannte Mental Health Coaches bieten, die ab dem Schuljahr 2023/24 an Schulen eingesetzt werden sollen. Sie sollen Kindern und Jugendlichen bei Sorgen und Problemen zur Seite stehen und in akuten Krisen eine "Erste Psychische Hilfe" bieten. Laut Paus stellt ihr Ministerium dafür zehn Millionen Euro für das Modellprojekt zur Verfügung, zunächst sollen damit 100 Schulen erreicht werden.

13.47 Uhr: Bundesweite Anlaufstelle für Wissenschaftler bei Bedrohungen

In Fällen von Bedrohungen und Angriffen sollen sich betroffene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bundesweit ab dem Frühjahr an eine zentrale Einrichtung wenden können. Aufgebaut wird das Projekt "SciComm-Support - Anlaufstelle bei Angriffen und Konflikten in der Wissenschaftskommunikation" derzeit vom Bundesverband Hochschulkommunikation und der Initiative Wissenschaft im Dialog, wie die Vorstandschefin des Verbands, Julia Wandt, am Mittwoch auf Anfrage erklärte.

Hintergrund sind Angriffe und Anfeindungen, denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel in sozialen Medien ausgesetzt sind. Viele solcher Beispiele wurden in der Corona-Pandemie publik. Aber auch in anderen Feldern wie der Klimaforschung bekommen Wissenschaftler viel Hass ab. In der Fachwelt wird teils befürchtet, dass dies zum Rückzug und zur Selbstzensur von Wissenschaftlern führen könnte.

04.21 Uhr: Japan lockert Virus-Tests für Einreisende aus China

Japan will die Grenzkontrollen für Besucher aus China einem Medienbericht zufolge noch in diesem Monat lockern. Pauschale Tests für alle Einreisenden aus China entfielen, berichtete der japanische Fernsehsender "FNN". Ein negativer Corona-Test werde aber weiterhin vor Abreise verlangt. Japan testete seit Ende Dezember alle Reisenden aus China bei ihrer Ankunft an den Flughäfen aus Sorge wegen der massiven Corona-Welle in der Volksrepublik.

01.02 Uhr: Niedersachsen sucht Entsorger für Desinfektionsmittel

Das Land Niedersachsen hat während der Corona-Pandemie deutlich zu viel Desinfektionsmittel bestellt und sucht nun per Ausschreibung einen Dienstleister, der das zum Teil bereits abgelaufene Material entsorgt. "Es konnte keine bedarfsgerechte Beschaffung vorgenommen werden, da im Vorhinein nicht abzusehen war, wie sich die Pandemie entwickelt", begründete eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums die Überschüsse auf Anfrage der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Frage, um welche Mengen es sich handelt und wie teuer die Überbestellung für das Land werden könnte, ließ das Ministerium unbeantwortet.

Dienstag, 07. Februar 2023

17.00 Uhr: Auch Spanien schafft Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ab

Als eines der letzten Länder der Europäischen Union schafft Spanien die Corona-Maskenpflicht im öffentlichen Personenverkehr ab. Von diesem Mittwoch an muss der Mund- und Nasenschutz nur noch in medizinischen Einrichtungen getragen werden - zum Beispiel in Krankenhäusern und Arztpraxen - sowie in Apotheken und Seniorenheimen.

15.20 Uhr: Erleichterte Corona-Tests für Besuche in Kliniken und Heimen

In Bayern gelten ab 10. Februar erleichterte Corona-Tests unter anderem bei Besuchen in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Grund für diese Entscheidung des Kabinetts, sei das nach wie vor niedrige Infektionsgeschehen, erklärte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Dienstag in München. Die neue Regelung gelte auch für Rehabilitationseinrichtungen sowie für voll- und teilstationäre Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen. Für Besucherinnen und Besucher reicht demnach ab Freitag dieser Woche ein Selbsttest ohne Aufsicht aus.

  • Zum Artikel: "Besuch in Klinken und Pflegeheimen: Bayern lockert Test-Regeln"

14.30 Uhr: Bayern: Corona-Selbsttest für Pflegeheimbesucher ausreichend

Vor dem Hintergrund der niedrigen Anzahl an nachgewiesenen Corona-Fällen müssen Besucher von Bayerns Krankenhäusern und Pflegeheimen ab Freitag nur noch einen negativen Selbsttest vorlegen. Dies hat das Kabinett am Dienstag in München beschlossen. Der Selbsttest muss nach Angaben des Gesundheitsministeriums nicht unter Aufsicht erfolgen, es genüge vielmehr eine Erklärung, dass der Test negativ gewesen sei. Zuvor war es nötig, vor dem Besuch in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Rehabilitationseinrichtungen und voll- und teilstationären Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung älterer, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen einen Test in einem Testzentrum durchführen zu lassen, sodass ein Nachweis vorgelegt werden kann.

14.00 Uhr: Bald keine Corona-Isolationspflicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern entfällt am 12. Februar die Isolationspflicht für Corona-Infizierte. Das verkündete Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) nach einer Sitzung des Landeskabinetts am Dienstag. Beschäftigte im medizinischen Bereich müssen auch über Mitte Februar hinaus einen negativen Test vorlegen, ehe sie nach einer Corona-Infektion wieder zur Arbeit gehen können. Mecklenburg-Vorpommern ist das letzte Bundesland, das ein Datum für das Ende der Isolationspflicht festlegte. Andere Bundesländer strichen sie bereits vor längerem, Berlin und Brandenburg kündigten den Wegfall für den 13. Februar an

06.00 Uhr: Weniger Corona-Tests - Synlab erwartet Gewinneinbruch

Bei Europas größter Laborkette Synlab geht der Boom mit Corona-Tests schnell zu Ende. Für das laufende Jahr rechnet das Münchner Unternehmen nur noch mit einem Umsatz von 50 Millionen Euro mit den medizinischen PCR-Tests auf das Covid-19-Virus, das sind 200 Millionen weniger als gedacht. Schon im abgelaufenen Jahr hatte sich der Umsatz mit Corona-Tests auf 800 Millionen Euro halbiert, weil die Nachfrage zurückging, aber auch wegen des Preisverfalls bei den Tests. Allein im vierten Quartal lag der durchschnittliche Preis mit 36 Euro um sechs Euro unter dem Niveau vom Sommer.

05.23 Uhr: New York beendet Impfpflicht für städtische Angestellte

Die US-Metropole New York beendet ihre Impfpflicht für städtische Mitarbeiter. Die Regelung, die zur Entlassung Hunderter Menschen aus den Diensten der Stadt führte, soll heute auslaufen, wie Bürgermeister Eric Adams bekanntgab. Die Pflicht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen, galt etwa für Polizisten, Feuerwehrleute und Lehrer. Der Chef der städtischen Gesundheitsbehörde, Ashwin Vasan, sagte, es sei klar, dass die Regelung Leben gerettet habe und absolut notwendig gewesen sei. Man sei nun dankbar, dass man eine der Regeln, die dazu geführt habe, dass man sich aus der Notfallphase der Pandemie herausbewege, nun ändern könne.

Montag, 06. Februar 2023

17.10 Uhr: Betreiber von Pflegeheimen fordern Abschaffung der Maskenpflicht

Mehrere Betreiber von Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten im Raum Würzburg fordern die Abschaffung der Corona-Maßnahmen – und sie sind offensichtlich dazu bereit, bei der Maskenpflicht selbst Fakten zu schaffen. Wie das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg mitteilt, haben sich die Träger von etwa 15 ambulanten und stationären Einrichtungen hierbei auf einheitliches Vorgehen verständigt. Demnach wollen sie die Maskenpflicht in ihren Einrichtungen weitgehend kippen. Möglich sei das durch das Bundesinfektionsschutzgesetz. Dieses sieht bei der Maskenpflicht in der Pflege eine Ausnahme vor.

13.00 Uhr: Seniorenverband fordert Ende Testpflicht in Pflegeheimen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (Bagso) hat ihre Forderung nach einer Abschaffung der Testpflicht in Pflegeheimen erneuert. Nachdem die Schutzmaßnahmen in fast allen öffentlichen Bereichen inzwischen aufgehoben worden seien, seien Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht von Bewohnerinnen und Bewohnern von Pflegeheimen unverhältnismäßig, erklärte der Verband am Montag in Bonn.

Die Maßnahmen mit dem Schutz einer verletzlichen Gruppe zu begründen, sei angesichts der auch bei älteren Menschen hohen Corona-Immunisierung nicht mehr möglich, hieß es. Bewohner von Pflegeeinrichtungen hätten in den vergangenen drei Jahren einen drastischen Rückgang von sozialen Kontakten und Freizeitangeboten hinnehmen müssen.

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