Symbolfoto: Weltkarte mit unterschiedlichen markierten Ländern in Sachen Einreisemöglichkeiten
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Corona: Die Ereignisse in Oberbayern vom 13. Juli bis 19. Juli

Kostenlose Tests für Urlaubsrückkehrer am Flughafen und Bad Tölz-Wolfratshausen hat höchste Infektionsrate pro 100.000 Einwohner in Bayern. Die Ereignisse in Oberbayern vom 13. bis 19. Juli.

ALLE AKTUELLEN ENTWICKLUNGEN FINDEN SIE HIER IM CORONA-TICKER OBERBAYERN.

Sonntag, 19. Juli

17:05 Uhr: Kostenlose Tests für Urlaubsrückkehrer am Flughafen

Bayern will allen Rückkehrern aus dem Urlaub an seinen Flughäfen einen kostenlosen Corona-Test anbieten. Man werde im Freistaat Testzentren an den Airports einrichten, damit man sich dort auf das Virus untersuchen lassen könne, so Ministerpräsident Markus Söder im vorab veröffentlichten Sommerinterview des ZDF. "Wir müssen uns auf diese Urlaubsrückkehrer sehr stark einstellen."

08:30 Uhr: Bad Tölz-Wolfratshausen hat höchste Infektionsrate pro 100.000 Einwohner in Bayern

Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen bleibt bayernweit an der Spitze der aktuellen Neuinfektionen: In den letzten sieben Tagen kamen pro 100.000 Einwohner rund 25 Corona-Infektionen hinzu. Elf Ansteckungen sind es im Landkreis Berchtesgadener Land, der damit an fünfter Stelle in Bayern liegt. Die Landeshauptstadt München liegt mittlerweile bei fünf Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen (Gesamtzahl der Infektionen: 7.082).

Das entspricht auch der Gesamtentwicklung in Oberbayern mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 4,78 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Regierungsbezirk liegt nun bei 22.507 – ein Plus von 37 im Vergleich zum Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 1 auf insgesamt 1.016 (Stand: 18.07.20).

Freitag, 17. Juli

17:45 Uhr: 50 Neu-Infektionen in Oberbayern

Die Zahl der Corona-Infektionen im Regierungsbezirk Oberbayern ist seit gestern um 50 Fälle auf 22.470 gestiegen. Damit liegt laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) die Gesamtfallzahl pro 100.000 Einwohner bei 479,50 – das bedeutet nach wie vor Rang 2 nach der Oberpfalz. Die Zahl der Todesfälle ist um 1 gestiegen auf insgesamt 1.015.

Das aktuelle Infektionsgeschehen stellt sich so dar: In den letzten sieben Tagen kamen pro 100.000 Einwohner 5,12 Neuinfektionen hinzu. Damit liegt Oberbayern an der Spitze aller Regierungsbezirke.

Die meisten neuen Corona-Fälle in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern unter den oberbayerischen Landkreisen und Städten weist weiterhin der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einem Wert von rund 26 auf. Er liegt damit bayernweit vorne. Keine neuen Corona-Infektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner melden nach wie vor die Landkreise Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen.

14:15 Uhr: Nach Tod eines Krebspatienten: Massentest an Freisinger Klinik zeigt nur eine neue Coronainfektion

Beim Massentest der Freisinger Klinikums-Belegschaft fand sich lediglich bei einer Mitarbeiterin das SARS-CoV-2 Virus. Sie arbeitet bei der Klinikums-Dienstleistungstochter Medtralog und wurde bereits am Donnerstagmorgen informiert. Sie befindet sich in Quarantäne.

Insgesamt wurden bei den freiwilligen Tests rund 650 Klinik-Mitarbeiter untersucht, was rund 70 Prozent der Belegschaft entspricht. Patienten wurden nicht extra getestet, da dies bereits bei der stationären Aufnahme geschieht. Um dennoch jedes Risiko auszuschließen, dass in den letzten Tagen Infektionen über Besucher ins Klinikum gekommen sein könnten, werden aktuell nochmals sämtliche stationär untergebrachten Patienten getestet. In diesem Zusammenhang werden Patientenbesuche am kommenden Wochenende außer auf der Palliativstation sowie in der Geburtshilfe vorübergehend untersagt sein.

Den Massentest der Belegschaft hatten der Landkreis Freising und die Klinikumsleitung vergangene Woche beschlossen, nachdem es in der Onkologischen Abteilung des Klinikums Freising zu einem Ausbruch von COVID-19 gekommen war. Ein Krebspatient war an oder mit der Infektion gestorben.

12:45 Uhr: 40. Traunsteiner Sommerkonzerte mit Hygienekonzept

Lange wurde um die Veranstaltung gerungen und diskutiert. Seit kurzem steht fest: Die 40. Traunsteiner Sommerkonzerte werden stattfinden. Gemeinsam mit der künstlerischen Leiterin Imke von Keisenberg wurde ein Hygienekonzept für das weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannte Kammermusikfestival erarbeitet, das es der Großen Kreisstadt Traunstein möglich macht, die Konzerte durchzuführen. Von 1. bis 8. September liegt der Schwerpunkt des vielfältigen Programms im Kulturforum Klosterkirche auf Musik und Komponisten aus England. Am 8. September tritt der weltberühmte Pianist Fazil Say auf. Weitere Musiker sind im Laufe der Woche Nils Mönkemeyer, das Notos Quartett oder das Danish String Quartet.

Um das Einhalten der Corona-Abstandsregeln gewährleisten zu können, finden täglich nur zwei Konzerte statt: eines um 17 Uhr und eines um 20 Uhr, durchgehend ohne Pause mit jeweils identischem Programm. Die Stadt als Veranstalter und die künstlerische Leiterin sind sehr froh, dass die Künstler dieses Konzept mittragen. Allerdings müssen die Konzertkarten zwingend vorher reserviert werden.

Donnerstag, 16. Juli

15:45 Uhr: 45 Neu-Infizierte in Oberbayern

Die Zahl der Corona-Infektionen im Bezirk Oberbayern ist seit gestern um 45 Fälle auf 22.420 gestiegen. Damit liegt laut dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit LGL die Fallzahl pro 100.000 Einwohner bei 478,43. Unter den übrigen bayerischen Bezirken zählt nur die Oberpfalz mit einem Wert von 492,94 mehr Infektionen.

Die Zahl der Todesopfer ist dagegen nicht weiter gestiegen - genau wie in allen anderen bayerischen Bezirken, gab es seit gestern keine weiteren Todesfälle mit oder durch Corona. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Oberbayern bleibt damit bei 1.014.

Bei der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ergibt sich laut LGL ein Wert von 4,57. Dieser liegt über dem bayerischen Durchschnitt von 3,71. Oberbayern hat dennoch einen geringeren Wert als Niederbayern (5,49) und Schwaben (4,98).

Die meisten neuen Corona-Fälle in den letzten 7 Tagen pro 100.000 Einwohnern unter den oberbayerischen Landkreisen und Städten weist weiterhin der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen auf, mit einem Wert von 25,94. Keine neuen Corona-Infektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner gibt es in den Landkreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen.

12:35 Uhr: Schilder an der Grenze in Kiefersfelden stiften Verwirrung

Seit Mittwoch stehen am Grenzübergang bei Kiefersfelden wieder Leuchtschilder. Darauf ist der Warnhinweis zu lesen: „Sie kommen aus einem Risikogebiet? Begeben Sie sich zwei Wochen in Quarantäne“. Diese Aufforderung hat bei einigen Auto- und LKW-Fahrern für Aufruhr gesorgt.

Doch auf BR-Anfrage konnte das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr beruhigen. Weder Tirol noch Italien sind derzeit laut RKI Corona-Risikogebiete. Die Leuchttafeln wurden auf Bitten des Bundesministeriums für Verkehr aufgestellt, so ein Sprecher zum BR, um Einreisende aus Risikogebieten (derzeit Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Serbien und Türkei) auf die bestehende Quarantänepflicht hinzuweisen.

Das Infektionsgeschehen der COVID-19-Pandemie auf dem Westbalkan gibt laut Verkehrsministerium zunehmend Anlass zur Sorge. Nach Informationen des Krisenstabs der Bundesregierung wird befürchtet, dass der bevorstehende Rückreiseverkehr aus den besonders betroffenen Ländern des Balkans nach Deutschland auch hierzulande die Infektionszahlen wieder ansteigen lassen könnte. Es besteht die Gefahr, dass Einreisende aus diesen Regionen nicht ausreichend über geltende Quarantänebestimmungen informiert sein könnten. So entstand der Vorschlag, Rückreisende aus den Ländern des Westbalkans nach Deutschland durch Informationen bei der Einreise darauf aufmerksam zu machen, dass für Heimreisende aus Risikogebieten die Quarantänepflicht gilt.

In den nächsten Tagen, so ein Sprecher des Verkehrsministeriums, werden auch noch Plakate in verschiedenen Sprachen mit Hinweisen an Parkplätzen und Rastanlagen aufgehängt werden.

Mittwoch, 15. Juli

17:15 Uhr: Neue Infektionszahlen für Oberbayern

In Oberbayern sind seit gestern 48 neue Corona-Infektionen hinzugekommen. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) erhöht sich damit die Gesamtzahl der Fälle im Bezirk auf 22.375. Pro 100.000 Einwohner sind das 477,47 Infektionen. In absoluten Zahlen hat Oberbayern die meisten Coronafälle, auf Platz zwei folgt die Oberpfalz mit 5.464.

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt in Oberbayern mit 4,42 weiterhin über dem gesamtbayerischen Durchschnitt von 3,51. Die Gesamtzahl der Todesfälle bleibt den zweiten Tag in Folge unverändert bei 1.014 - damit gibt es im ganzen Freistaat keine Menschen, die seit gestern an oder mit Corona-Infektion gestorben sind.

Den höchsten Wert bei der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern unter den oberbayerischen Städten und Landkreisen hat immer noch der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einem Wert von 26,72 (kritische Marke = 50). Keine Neu-Erkrankungen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen verzeichnet die Stadt Rosenheim.

16:50 Uhr: Corona im Freisinger Krankenhaus: Infizierter Krebspatient gestorben

Nach dem Corona-Ausbruch in der Onkologie des Krankenhauses Freising ist jetzt einer der drei infizierten Krebspatienten verstorben. Das teilte das Landratsamt soeben mit. Zunächst hatte keiner der Betroffenen Symptome gezeigt. Das habe sich gestern Abend aber in einem Fall "innerhalb kürzester Zeit" geändert, und es seien "akut" Symptome aufgetreten, so das Landratsamt. Heute sei der Patient dann gestorben.

Vergangene Woche war zunächst ein Pflegeschüler, der in der Onkologie gearbeitet hatte, positiv auf Corona getestet worden. Dann stellte sich heraus, dass zwei weitere Pflegekräfte und drei Krebspatienten ebenfalls infiziert sind. Das Landratsamt nahm das zum Anlass für einen Massentest bei allen Klinik-Mitarbeitern. Mehr als 1.000 Abstriche wurden genommen. Mit Ergebnissen ist frühestens morgen zu rechnen.

16:15 Uhr: Elf neue Coronafälle in Bad Reichenhall: BG-Klinik für Berufskrankheiten vorübergehend geschlossen

Die BG-Klinik Bad Reichenhall für Berufskrankheiten hat ab sofort einen Aufnahmestopp verhängt. Grund dafür ist, dass mehrere Beschäftigte positiv auf das sogenannte Coronavirus getestet wurden. Die Einrichtung wurde vorläufig geschlossen. Nach ersten Erkenntnissen haben sich bisher elf Beschäftige infiziert. Ein direkter Kontakt der Betroffenen mit Patienten kann aktuell nicht ausgeschlossen werden.

Die Klinikleitung hat in Abstimmung mit dem örtlichen Gesundheitsamt einen Massentest für sämtliche Patienten und Beschäftigte verfügt. Patienten mit negativen Ergebnissen werden entlassen bzw. in andere Einrichtungen verlegt. Darüber hinaus begeben sich alle positiv getesteten Personen in Quarantäne und werden entsprechend betreut.

Durch die neuen Fälle in Bad Reichenhall ist die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Berchtesgadener Land auf 12,3 gestiegen. Die BG-Kliniken sind ein Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung mit mehreren Standorten in Deutschland.

14:50 Uhr: Holzkirchen verschenkt Verzehrgutscheine zur Unterstützung der örtlichen Gastronomie

Wer in Holzkirchen seinen Erstwohnsitz hat, bekommt demnächst einen 10 Euro-Verzehrgutschein von der Gemeinde zugeschickt. Der Gastrogutschein soll die vom Lockdown geschwächte Gastronomie im Ort unterstützen, heißt es in einer Ankündigung der Gemeinde. Der Gutschein wird Anfang August verschickt und kann bei allen teilnehmenden Betrieben wie Gaststätten, Cafés, Imbissen, Bäckereien, sowie bei Metzgereien und Caterern eingelöst werden.

11:45 Uhr: Dank geringeren Flugverkehrs südliche Startbahn schneller saniert

Der Flughafen München nimmt morgen (Donnerstag) seine südliche Start- und Landebahn wieder in Betrieb. Sie war zwei Monate lang gesperrt. Die Zeit wurde für Instandhaltungsarbeiten genutzt: Es wurden 180 Quadratmeter Beton ausgetauscht, Kabel für die Befeuerungsanlagen erneuert und Betonfugen saniert.

Solche Reparaturen werden normalerweise nur nachts durchgeführt. Wegen der coronabedingten Rückgänge im Flugverkehr konnten sie nun erstmals tagsüber gemacht werden. Inzwischen steigen die Zahlen zwar wieder. Aber während früher 1100 Flugbewegungen am Tag durchaus üblich waren, sind es momentan nur 300.

Deshalb wollen die Flughafenbetreiber jetzt auch die nördliche Piste in Angriff nehmen und dort ebenfalls Instandhaltungsarbeiten durchführen. So werden Betonfugen instand gesetzt, Kabelschachtabdeckungen erneuert, Markierungsarbeiten durchgeführt und Schilder umgesetzt. Auch an den zur Startbahn führenden Rollwegen sind Erd- und Asphaltarbeiten notwendig. Der Runway wird voraussichtlich bis 3. August gesperrt.

Dienstag, 14. Juli

16.15 Uhr: Negative Tests nach Abi-Fahrt nach Korfu

Nach einer Abitur-Reise nach Korfu von Schülern des Grafinger Max-Mannheimer Gymnasiums und des Vaterstettener Humboldt-Gymnasiums ist ein Abiturient aus Grafing positiv auf Corona getestet worden. Heute sind die Testergebnisse seiner Mitfahrer bekannt geworden.

38 Schüler, die mit dem Infizierten im Bus saßen wurden negativ getestet, sie müssen als Kontaktpersonen trotzdem zwei Wochen in Quarantäne, am Donnerstag werden sie nochmals getestet. Das hat das Landratsamt Ebersberg bestätigt.

Auch die Schüler aus Vaterstetten, die in einem anderen Bus saßen, wurden negativ getestet, ebenso wie zwölf Schüler aus dem Landkreis München. Für alle diese Schüler ist somit die Quarantäne aufgehoben. Fünf Schüler aus Vaterstetten wurden noch nicht getestet, drei von ihnen konnten noch nicht erreicht werden.

16.00 Uhr: 26 neue Corona-Fälle in Oberbayern

In Oberbayern gibt es seit gestern 26 neue Corona-Fälle, das meldet das LGL. Bei der Fallzahl pro 100.000 Einwohner liegt Oberbayern mit 476,45 hinter der Oberpfalz mit 492,04. Bei der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt der Landkreis Bad Tölz/Wolfratshausen mit 25,94 an der Spitze in Oberbayern.

6.25 Uhr: Corona-Massentest im Freisinger Klinikum

Nach dem Corona-Ausbruch in der Onkologie des Freisinger Krankenhauses wird heute ein Massentest durchgeführt. Mehr als 1.000 Klinik-Mitarbeitern soll ein Abstrich genommen werden. Dr. Christian Fiedler, der Hygienebeauftragte des Krankenhauses rechnet durchaus mit positiven Fällen - und er sagt: "So wie es auch bei einem breiten Test der Bevölkerung zu erwarten wäre."

Vergangene Woche war zunächst ein Pflegeschüler, der in der Onkologie gearbeitet hatte, positiv auf Corona getestet worden. Mittlerweile steht fest, dass zwei weitere Pflegekräfte und drei Krebspatienten ebenfalls infiziert sind. Testergebnisse von 40 Kontaktpersonen stehen noch aus. Dass es im Klinikum trotz der streng eingehaltenen Hygienemaßnahmen zu einer Übertragung gekommen sei, lässt sich laut Fiedler möglicherweise mit der Aerosolbelastung erklären – gerade bei immungeschwächten Patienten. Unabhängig von der Onkologiestation wurde vor einer Woche auch noch ein infizierter Notfallpatient eingeliefert. All dies nimmt der Landkreis nun zum Anlass, auch einmal alle Klinik-Mitarbeiter zu testen. Das BRK und die Johanniter kümmern sich um die mehr als 1.000 Abstriche.

Montag, 13. Juli

17.45 Uhr: 26 Infizierte in Asylbewerber-Unterkunft in Bad Tölz

In einer Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber in Bad Tölz sind mittlerweile 26 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilt das Landratsamt mit. Alle Betroffenen zeigen keine Symptome und wurden bereits in die Quarantäne-Unterkunft in Wackersberg sowie in Unterkünfte außerhalb des Landkreises verlegt.

Zwei der 26 Personen arbeiteten im infektiösen Zeitraum in zwei Betrieben im Landkreis. Betroffen ist auch die Berufsschule in Bad Tölz, hier läuft noch die Kontaktermittlung. Eine Lehrkraft wurde bereits getestet, sie steht unter Quarantäne.

15.00 Uhr: Aktuelle Neu-Infektionen in Oberbayern

Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Oberbayern ist auf 22.301 gestiegen. Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat der Bezirk damit weiterhin in absoluten Zahlen die meisten Fälle (zum Vergleich: auf Platz 2 befindet sich die Oberpfalz mit 5.456 Fällen). Die Zahl der Todesfälle ist im Bezirk Oberbayern liegt unverändert bei 1.013. Bei der 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner gibt das LGL einen Wert von 4,93 in Oberbayern an, der gesamtbayerische Durchschnitt liegt bei 3,66.

6.00 Uhr: 16 Infizierte in Asylbewerber-Gemeinschaftsunterkunft in Bad Tölz

In einer Asylbewerberunterkunft in Bad Tölz sind mittlerweile 16 Menschen auf das Virus positiv getestet worden, darunter auch Kinder. Die gesamte Gemeinschaftsunterkunft samt Personal wurde unter Quarantäne gestellt. Die Infizierten wurden nach Wackersberg verlegt - eine extra eingerichtete Unterkunft für Asylbewerber, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben.

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