Die Sicherheitsvorkehrungen rund um den Transport waren hoch. Aktivisten protestierten entlang der etwa 50 Kilometer langen Strecke vom stillgelegten Atomkraftwerk Obrigheim bis nach Neckarwestheim. Bundesweit war es erst der zweite Transport von hoch radioaktivem Müll per Schiff.
Drei weitere Fahrten geplant
Der Energieversorger EnBW plant drei weitere Fahrten mit je drei Castoren. Damit sollen insgesamt 342 ausgediente Brennelemente nach Neckarwestheim gebracht werden. EnBW hält die Verwendung eines Schiffs trotz scharfer Kritik von Umweltschützern für eine sichere Lösung.
In Lauffen am Neckar versammelten sich etwa 50 Umweltschützer. Sie halten die Beförderung auf dem Wasser für riskant. Zu sehen waren Banner mit Aufschriften wie „Stopp Castor! Stopp Atomkraft!“ und „Atomkraft? Nein danke“.