Nach dem schweren Busunglück bei Venedig ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft gegen drei Personen.
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Nach dem schweren Busunglück bei Venedig ermittelt die italienische Staatsanwaltschaft gegen drei Personen.

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Busunglück in Venedig: Ermittlungen gegen drei Verdächtige

Busunglück in Venedig: Ermittlungen gegen drei Verdächtige

21 Menschen sterben, als ein Bus bei Venedig zehn Meter tief von einer Brücke stürzt. Zur Unfallursache gibt es verschiedene Vermutungen, die italienische Staatsanwaltschaft ermittelt – gegen das Busunternehmen, aber auch gegen die Stadtverwaltung.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Nach dem schweren Busunglück in Venedig mit 21 Todesopfern hat die italienische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens eingeleitet. Ermittelt wird auch gegen zwei Beamte der Stadtverwaltung, die für die Instandhaltung von Brücken und Straßen zuständig sind. Die Staatsanwaltschaft bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Unglücksursache ist weiterhin unklar.

Mehrere Deutsche unter den Opfern

Bei dem Unfall auf der Fahrt aus der Lagunenstadt auf einen Campingplatz auf dem Festland am 3. Oktober kamen auch drei Deutsche ums Leben. 13 Verletzte liegen noch im Krankenhaus. Eine 52 Jahre alte Touristin aus Spanien schwebt noch immer in Lebensgefahr. Ein deutsches Bruderpaar im Alter von 4 und 13 Jahren wurde nach Angaben der italienischen Behörden am Donnerstag in eine Klinik nach Leipzig verlegt.

Ermittlungen gegen das Busunternehmen

Der vollbesetzte Bus war kurz vor der Ankunft auf dem Campingplatz von einer Brücke aus etwa zehn Metern Höhe auf eine Bahnstrecke gestürzt. An der Stelle hatte die Leitplanke ein großes Loch. Die Ermittlungen richten sich unter anderem gegen den Geschäftsführer des Busunternehmens La Linea, bei dem die Betreiber des Campingplatzes das Fahrzeug gechartert hatten. Geprüft wird aber auch, ob die Schutzmaßnahmen an der Brücke nicht ausreichend waren.

In den ersten Tagen wurde vor allem spekuliert, dass der Fahrer einen Schwächeanfall erlitten haben könnte. Der 40 Jahre alte Italiener kam ebenfalls ums Leben. Das Ergebnis der Autopsie lässt noch auf sich warten. Alle anderen Todesopfer waren ausländische Touristen.

Mit Informationen von dpa

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