Die "Sunday Times" berichtete, dass mehrere ranghohe Minister ihren Posten behalten werden, darunter Außenminister Boris Johnson und der für den Brexit zuständige David Davis.
May will sich den Rücken stärken
Vor einer neuen Phase der Brexit-Verhandlungen mit der EU möchte May ihre Position stärken. Verluste ihrer konservativen Partei bei der Parlamentswahl im Juni hatten die Premierministerin geschwächt. Kurz vor Weihnachten musste zudem Vizepremier Damian Green zurücktreten, ein wichtiger Verbündeter Mays. Er stolperte wegen irreführender Angaben über Porno-Bilder, die vor neun Jahren auf einem Parlamentscomputer in seinem Büro gefunden worden waren.
Auftrieb erhielt May im Dezember, als die EU einwilligte, Gespräche über die künftigen Handelsbeziehungen aufzunehmen.
Noch im Frühjahr ein erstes Brexit-Abkommen?
May sagte der BBC in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview, sie hoffe, bis Ende März ein Abkommen über die Übergangsperiode nach dem Austritt aus der EU zu erreichen und bis zum Jahresende eine Austrittsvereinbarung entworfen zu haben. Der Austritt steht am 29. März 2019 an.