Einer der beiden Männer sei Marokkaner, der andere stamme aus der spanischen Exklave Melilla, teilte die Polizei weiter mit. Beide stünden in direktem Zusammenhang mit dem Anschlag, hätten den Wagen aber nicht gefahren. Hinweise daruf, dass ein weiterer Anschlag droht, gebe es nicht. Der Fahrer des Lieferwagens sei weiter flüchtig. Die Polizei habe einen Mann erschossen, der sich einer Polizeikontrolle entzog. Es deute aber nichts darauf hin, dass der Getötete mit dem Anschlag in Verbindung stehe.
Explosion in einem Haus am frühen Morgen
Es gebe allerdings wohl eine Verbindung des Attentats mit einer Explosion in einem Haus in der katalonischen Stadt Alcanar am frühen Donnerstagmorgen. Dabei sei eine Person getötet und eine andere verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher mit.
Mehr als 100 Verletzte
Der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Joaquim Forn bestätigte, dass bislang 13 Menschen an den Folgen des Anschlages gestorben sind. Mehr als 100 weitere Menschen seien verletzt worden.
Noch keine Informationen über deutsche Opfer
Einer Sprecherin des Auswärtigen Amts zufolge ist gegenwärtig unklar, ob Deutsche betroffen seien. Vertreter des Generalkonsulats seien vor Ort. Nach ZDF-Informationen sind unter den Toten drei Deutsche.
Ablauf des Anschlags noch unklar
Der genaue Ablauf des Anschlags war auch am späten Abend noch unklar. Die Behörden in der Kleinstadt Vic gaben bekannt, dort sei ein weiter verdächtiger Kleintransporter gefunden worden. Das Fahrzeug werde untersucht. Spanische Medien hatten berichtet, die Täter hätten einen zweiten Transporter als Fluchtfahrzeug gemietet. Die Zeitung "La Vanguardia" berichtete von einem Angreifer, der bei einer Schießerei mit der Polizei getötet worden sei.
IS reklamiert Anschlag für sich
Ein Lieferwagen war auf Barcelonas berühmter Flaniermeile Las Ramblas mit hohem Tempo in eine Menschenmenge gerast. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag laut ihrem Sprachrohr Amak für sich.