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BAMF-Präsidentin Jutta Cordt

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BAMF-Affäre: Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen Cordt

BAMF-Affäre: Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen Cordt

Die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg hat eine Anzeige gegen die Chefin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Jutta Cordt, erhalten. Derzeit werde allerdings noch geprüft, ob Ermittlungen einzuleiten sind.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Das sagte Anita Traut, Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth am Abend dem BR–Studio Franken. "Es muss noch abschließend geprüft werden, ob Ermittlungen einzuleiten sind", so Traut. Medienberichte, wonach gegen Cordt bereits ermittelt werde, oder Ermittlungen durch die Behörde eingeleitet wurden, wies die Sprecherin zurück.

Bei der Anzeige gegen Cordt gehe es um den Verdacht der Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt, sagte Traut weiter. Die 54-jährige Jutta Cordt ist seit Februar 2017 Präsidentin das BAMF. In der sogenannten "Bremen-Affäre" wird ihr vorgeworfen, frühzeitig von Unregelmäßigkeiten in der Bremer BAMF-Außenstelle gewusst zu haben. Dort sollen zwischen 2013 und 2016 Asylanträge rechtswidrig genehmigt worden sein.