Im Vergleich zum Vormonat waren im Dezember bundesweit 17.000 Menschen mehr ohne Arbeit. Insgesamt lag die Zahl der Arbeitslosen zum Jahresende damit bei 2,385 Millionen. Im Jahresdurchschnitt waren 2,5 Millionen Menschen auf Arbeitssuche. Das ist der bisher niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. Die Arbeitslosenquote sank um 0,4 Prozentpunkte auf insgesamt 5,7 Prozent. Der Chef der Arbeitsagentur, Detlef Scheele, sagte zu den guten Zahlen, der Arbeitsmarkt profitiere nicht zuletzt von einem breit angelegten Konjunkturaufschwung.
Gute Entwicklung in Bayern
In Bayern waren zum Jahresende etwa 213.600 Menschen arbeitslos. Das sind knapp 21.000 weniger als 2016. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,9 Prozent. Der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart, zeigte sich zufrieden. Die konstant gute Entwicklung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt spiegele sich auch im Geschäftsklima der Gewerbewirtschaft im Freistaat wider.