Bei der Warnung handle es sich um eine reine Sicherheitsmaßnahme und eine rechtliche Absicherung, sagte er. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand könne "keine Absturzursache ausgeschlossen werden", so ein Airbus-Sprecher in Frankreich. Airbus verfügt nach eigenen Angaben derzeit über keine Informationen zum Stand der Bundeswehr-Untersuchung zu dem Absturz, der Konzern gehöre dem Ermittlungsteam nicht an. Ein Sprecher von Airbus in Deutschland sagte, gerade weil die genauen Umstände des Absturzes in Mali derzeit noch so unklar seien, habe sich der Konzern zu der Warnung an die Kunden entschlossen.
Der Bundeswehr-Kampfhubschrauber vom Typ Tiger war am 26. Juli im afrikanischen Mali abgestürzt, die beiden Piloten kamen ums Leben. Die Bundeswehr leitete Ermittlungen zur Absturzursache ein, die noch mehrere Monate in Anspruch nehmen könnten.