In einigen Bundesländern haben bereits die Weihnachtsferien begonnen. Auf vielen Straßen trifft deshalb der Berufs- auf den Reiseverkehr. Der ADAC rechnet auf zahlreichen Streckenabschnitten ab Donnerstagnachmittag mit einem hohen Verkehrsaufkommen. Auch am Freitag, den 23.12. könnte es zu Staus kommen.
Staugefahr auf folgenden Strecken in Bayern
In Bayern besonders betroffen sind laut dem ADAC der Großraum München, die Autobahn A3 zwischen Nürnberg und Passau, die A6 zwischen Heilbronn und Nürnberg, die A7 zwischen Würzburg und Füssen/Reutte, die A8 zwischen Stuttgart und Salzburg, die A9 zwischen München und Nürnberg, die A 93 Inntaldreieck/Kufstein, und die Strecke zwischen München und Garmisch-Partenkirchen.
Auch am morgigen Freitag dürfte es auf den Straßen noch mal voll werden. Derweil rechnet der ADAC am Heiligabend nicht mehr mit einem großen Verkehrsaufkommen. Auch am ersten Weihnachtsfeiertag dürfte es ruhig bleiben, bevor dann am zweiten Weihnachtsfeiertag die ersten wieder nach Hause fahren und es auf einigen Strecken wieder zäher wird.
ADAC: Autobahnen nicht so voll wie vor Corona
Volle Autobahnen erwartet der ADAC unter anderem in Richtung der Skigebiete. Auch in Österreich, der Schweiz und Italien müsse man mit längeren Wartezeiten auf den Zufahrtsstraßen zu den alpinen Skigebieten rechnen. "Wir vom ADAC gehen schon davon aus, dass es um die Weihnachtszeit wieder voll wird, auch voller als in den Corona-Jahren, weil alle Einschränkungen weggefallen sind. Auch Wintersport ist wieder möglich", so Pressesprecherin Katharina Luca.
Tanken und auch Skifahren deutlich teurer
Allerdings rechnet der Automobilclub damit, dass in diesem Jahr weniger Skiurlauber unterwegs sein werden als vor Corona. Das hat weniger mit dem aktuellen Tauwetter zu tun, sondern vielmehr damit, dass Skifahren in einigen Regionen deutlich teurer geworden ist. Unter anderem aufgrund der höheren Energiepreise haben einige Skigebiete ihre Ticketpreise angehoben. Dazu kommt, dass Tanken nach wie vor deutlich teurer ist als in den Vorjahren, auch wenn die Spritpreise zuletzt wieder nachgegeben haben. Das Niveau der Vorjahre ist noch lange nicht erreicht.
Beim ADAC weist man darauf hin, wer zeitlich flexibel sei und gut plane, könne auf weitgehend freie Fahrt hoffen. Dazu gehört aber auch, sich den winterlichen Straßenverhältnissen anzupassen. So muss auch wieder mit Glatteis und Nebel gerechnet werden.
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