Eine Gambia-Riesenhamsterratte ist ihrem Besitzer aus einem Käfig entwischt, als dieser mit dem Auto unterwegs war. Das Tier tauchte plötzlich neben dem Fahrer auf, weswegen dieser vor Schreck das Lenkrad zu einem gefährlichen Schlenker auf die Gegenfahrbahn verriss, berichtete die Polizei in Paderborn am Mittwoch. Nachdem er auch noch gebissen wurde, reif der 33-Jährige schließlich die Polizei zu Hilfe.
Ratte war dem Besitzer zu groß geworden
Der Besitzer der Ratte namens "Rico" habe das Tier im Auto zu einem Züchter transportieren wollen, da ihm die Ratte zu groß geworden war, so die Polizei weiter. Das intelligente Tier habe aber den Käfig öffnen können. In einer Nothaltebucht bei Büren in Westfalen schlugen dann diverse Versuche fehl, Rico wieder einzufangen. Stattdessen habe die Ratte mehrfach zugebissen.
Hunger treibt Ratte zurück in den Käfig
Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit habe der quirlige Großnager aber nicht in seine Box bugsiert werden können. Erst nach fast einer Stunde sei endlich der Hunger des Tieres den Einsatzkräften zur Hilfe gekommen: Rico habe dem Futter in seiner Box nicht widerstehen können und sei hineingeschlüpft, so die Polizei. Diesmal sei die Tür besser verschlossen worden.
Gambia-Riesenhamsterratten im Einsatz gegen Landminen
Gambia-Riesenhamsterratten (Cricetomys gambianus) können einschließlich Schwanz bis zu 80 Zentimeter lang werden. Rico sei noch nicht ganz ausgewachsen gewesen. Die Tiere werden auch zur Suche von Landminen eingesetzt.
Mit Informationen der dpa
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