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99 Tote nach Vulkanausbruch in Guatemala geborgen

Nach dem Vulkanausbruch in Guatemala ist die Zahl der Opfer weiter gestiegen. Seit der gewaltigen Eruption am Sonntag wurden 99 Leichen gefunden, wie das Forensische Institut des Landes mitteilte.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Laut der Sprecherin des Instituts, Mirna Zeledón, sind erst 28 der 99 Toten identifiziert. Die USA und Mexiko schickten Ärzteteams, um Schwerverletzte zu versorgen. Die Bergungsarbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Mal machten heftige Regenfälle die Suche unmöglich, dann wieder rumorte der Vulkan und versetzte Anwohner und Helfer in Panik.

Das Institut für Vulkanologie meldete am späten Nachmittag einen erneuten Abgang eines Lava-Stroms vom Feuervulkan. Dieser sei rund 30 Meter lang und stellenweise bis zu drei Meter hoch, erklärte das Institut auf Twitter. Der Strom habe Felsbrocken und Bäume mitgerissen.

Der Feuervulkan war am Sonntag ausgebrochen, ein Lavastrom zerstörte mehrere umliegende Dörfer. Am Dienstag rauschte erneut ein Strom aus Staub und heißen Gasen die Berghänge hinab.