Fünf Jahre arbeitete die Kommission sexuellen Missbrauch von Kindern landesweit auf. Gesichtet wurden mehr als 1,2 Millionen Dokumente. Das Ergebnis ist erschütternd: etwa 60.000 Menschen in mehr als 4.000 Einrichtungen sind Opfer von Übergriffen geworden. Der Chefermittler fordert Konsequenzen: "Es muss Veränderungen geben: in der Kultur, in der Struktur und in der Führungspraxis vieler Einrichtungen."
Die Kosten der Untersuchung werden auf insgesamt etwa 500 Millionen australische Dollar (mehr als 320 Millionen Euro) geschätzt. Insgesamt wurden mehr als 1,2 Millionen Dokumente gesichtet. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind bereits seit längerer Zeit bekannt. Die Kommission war 2012 von der damaligen Premierministerin Julia Gillard eingerichtet worden.