Impf- und Test-Station in einem Einkaufscenter
Bildrechte: picture alliance / rtn - radio tele nord | rtn, frank bründel

Impf- und Test-Station in einem Einkaufscenter

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

27.836 Neuinfektionen: Sieben-Tage-Inzidenz steigt leicht an

Nach einem leichten Absinken der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz ist diese zum Wochenbeginn wieder angestiegen. Am Montagmorgen lag der Wert bei 441,9 - nach 439,2 am Vortag. In Bayern hingegen sind die Zahlen leicht zurückgegangen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 441,9 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 439,2 gelegen, vor einer Woche bei 452,4 (Vormonat: 183,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 27.836 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.24 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 29.364 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 81 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 73 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.185.961 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

Bewertung der Lage fällt dem RKI schwer

Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher.

Auch dem RKI fällt die Beurteilung der Lage schwer. Der gebremste Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz könne "einerseits ein erster Hinweis auf eine sich leicht abschwächende Dynamik im Transmissionsgeschehen aufgrund der deutlich intensivierten Maßnahmen zur Kontaktreduzierung sein", hatte es im RKI-Wochenbericht von Donnerstagabend geheißen. Allerdings könnte die Entwicklung "regional auch auf die zunehmend überlasteten Kapazitäten im Öffentlichen Gesundheitsdienst und die erschöpften Laborkapazitäten zurückzuführen sein".

Weiterhin leichter Abwärtstrend in Bayern

In Bayern ist auch zu Wochenbeginn ein leichter Abwärtstrend erkennbar. Die Inzidenz liegt am Montagmorgen bei 526,4 - am Vortag lag sie bei 529,6. Das ist unter den deutschen Bundesländern der sechshöchste Wert.

Unter den Städten und Landkreisen im Freistaat weist der Landkreis Freyung-Grafenau mit 1.074,6 die höchste Inzidenz auf, gefolgt vom Landkreis Weilheim-Schongau mit 1.032,1 und dem Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz mit 959,9. Laut RKI starben im Freistaat 22 weitere Menschen mit oder an Corona.

  • Corona: Aktuelle Zahlen zur Impfung in Deutschland und Bayern

Karte: Corona-Neuinfektionen in Bayern

Intensivbetten: 2.869 belegt, davon 1.068 Covid-Patienten

In Bayern sind laut dem Divi-Intensivregister 1.068 Covid-19-Patienten aktuell in intensivmedizinischer Behandlung. Davon müssen 580 invasiv beatmet werden (Stand 06.05 Uhr). Insgesamt sind laut den Daten im Freistaat derzeit 2.869 Intensivbetten belegt, 342 sind frei.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht's zur Anmeldung!