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Massive Regenfälle bei Tropensturm Tembin

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Vietnam rüstet sich für Tropensturm Tembin

In Vietnam haben die Behörden Zehntausende Menschen vor dem nahenden Tropensturm Tembin in Sicherheit gebracht. Auf den Philippinen stieg die Zahl der Toten derweil auf mindestens 240.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Feiertag am .

Bislang seien bereits 74.000 Personen aus niedrig gelegenen Gebieten entlang der Südküste vorübergehend in nicht gefährdete Bereiche transportiert worden, erklärte das nationale Krisenzentrum in Hanoi. Insgesamt sei man darauf vorbereitet, gut 1,2 Millionen Bürger in Sicherheit zu bringen. 62.000 Fischerboote blieben in den Häfen, weil Tembin noch heute das vietnamesische Festland erreichen soll. Der Sturm hatte über dem Meer weiter an Stärke hinzugewonnen und soll nun mit Windböen von 100 km/h eine Region erfassen, die nur selten von Wirbelstürmen getroffen wird.

Überlebende nach drei Tagen im Wasser gerettet.

Rettung als Weihnachtswunder gefeiert

Im Süden der Philippinen gingen derweil die Aufräumarbeiten weiter. Die Zahl der geborgenen Toten stieg auf 240. Zudem machte eine als Weihnachtswunder gefeierte Rettung Schlagzeilen: Eine junge Frau wurde 900 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt aus dem Meer gerettet. Die 25-jährige Diana Salim stammt aus der Stadt Sibuco in der Provinz Zamboanga del Norte. Sie war am Freitag mit Teilen ihres Hauses ins Meer gespült und am Montag von einem Frachtschiff im Meer treibend entdeckt worden.