Dabei spiele das Thema der Gespräche keine Rolle, so Außenminister Rex Tillerson. Aus seiner Sicht könne gar über die Form des Tisches geredet werden, solange sich die beiden gegenüber säßen, sagte er bei einer Ansprache beim außenpolitischen Forschungsinstitut Atlantic Council gestern. Unterhändler könnten dann ihre gemeinsamen Ziele abstecken. Der US-Chefdiplomat deutete zwar nicht an, dass Nordkorea eine neue Bereitschaft für Gespräche gezeigt habe. Das Land habe aber klar verstanden, dass es bezüglich der Waffentests gegebenenfalls eine "Zeit der Stille" geben müsse.
Fortgesetzte Raketentests Nordkoreas sorgen für massive Spannungen
Die Spannungen mit den USA hatten sich in den vergangenen Monaten deutlich verschärft, nachdem Nordkorea mehrfach Raketen sowie Anfang September eine weitere Atombombe getestet und damit gegen UN-Resolutionen verstoßen hatte.
Trotz einer Verschärfung der internationalen Sanktionen hatte Nordkorea Ende November erneut eine Interkontinentalrakete getestet. Die Führung erklärte kurze Zeit später, das Land könne jetzt das gesamte US-Festland mit Atomsprengköpfen angreifen.