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Donald Trump (M), Senator Dick Durbin (l) und Steny Hoyer, Mitglied des Repräsentantenhauses, nehmen am 09.01.2018 in Washington, District of Columbia, USA, im Weißen Haus mit einigen Abgeordneten an einer Sitzung mit über Einwanderungspolitik teil.

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Trump nennt afrikanische Staaten und Haiti "Drecksloch-Länder"

Trump nennt afrikanische Staaten und Haiti "Drecksloch-Länder"

US-Präsident Trump hat sich Berichten zufolge verächtlich über Migranten aus Afrika und Haiti geäußert. Die "Washington Post" berichtete, Trump habe gefragt, warum so viele Menschen aus "Drecksloch-Ländern" in die USA kämen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Die "New York Times" zitierte den Präsidenten ebenfalls mit dieser Äußerung. Er habe sich dabei auf afrikanische Länder und Haiti bezogen. Anlass war ein Treffen im Weißen Haus, bei dem über Einwanderungs-Gesetze beraten wurde. Das Weiße Haus dementierte die Wortwahl Trumps nicht.

Vorwurf des Rassisimus

Kritik bekam Trump für seine Äußerungen auch aus den eigenen Reihen. Die republikanische Abgeordnete Mia Love, deren Familie aus Haiti stammt, sagte unter anderem:

"Trumps Kommentare sind unfreundlich, spaltend, elitär. Dieses Verhalten ist für das Oberhaupt unserer Nation inakzeptabel."

Der republikanische Senator Orrin Hatch erklärte:

"Amerika ist unter anderem so besonders, weil wir die Besten und Schlauesten der Welt bei uns willkommen heißen, ohne Rücksicht auf ihr Heimatland."

Der demokratische Abgeordnete Luis Gutiérrez betonte:

"Wir können nun mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass der Präsident ein Rassist ist, der nicht die in unserer Verfassung oder in der Unabhängigkeitserklärung bewahrten Werte teilt."