Im Norden Thailands haben Spezialtaucher die ersten Jungen aus einer teilweise überfluteten Höhle gerettet. Die Fußballmannschaft und ihr Trainer sitzen seit gut zwei Wochen im Inneren der Höhle fest. Wie es jetzt von den örtlichen Behörden heißt, konnten mindestens vier der geschwächten Jungen aus der Höhle geholt und in Kliniken gebracht werden. Morgen sollen die verbleibenden Buben und ihr Trainer aus ihrer Lage befreit werden.
Der bayerische Innenminister Herrmann fordert den Einsatz europäischer Grenzschützer in Slowenien. Der CSU-Politiker sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", die EU solle die Schengen-Außengrenze zwischen Slowenien und Kroatien mit einer eigenen Frontex-Mission schützen. Herrmann will damit die - Zitat - "Ströme über den Westbalkan eindämmen". Außerdem sollen Migranten aufgehalten werden, die über Tschechien nach Bayern kommen.
Bundespräsident Steinmeier hat den erbittert geführten Asylstreit in der Union kritisiert und vor einer Verrohung der Sprache gewarnt. Im ZDF-Interview sagte Steinmeier wörtlich: "Wir müssen zurück zur Vernunft." Zu dem von Bayerns Ministerpräsident Söder verwendeten Begriff "Asyltourismus" sagte er, gerade an Regierungsparteien gebe es die Anforderung, auf ihre Sprache zu achten. Kritik äußerte der Bundespräsident auch an dem von Österreich ins Spiel gebrachten Begriff "Achse der Willigen". Der Weg zu einer gemeinsamen Migrationspolitik in Europa sei mühsam genug, da brauche es nicht auch noch eine Sprache, die spalterisch wirken könne.
In der Türkei verlieren mehr als 18.500 Staatsbedienstete ihre Arbeit. Laut einem Dekret der Regierung trifft es diesmal Polizisten, Armeeangehörige, Mitarbeiter von Universitäten und Ministerien. Außerdem müssen drei Zeitungen, ein Fernsehsender und zwölf Verbände ihre Arbeit einstellen. Angeblich soll es das letzte Dekret diese Art sein, denn morgen will Präsident Erdogan nach seiner wiederholten Vereidigung den Ausnahmezustand in der Türkei aufheben.
In der Formel 1 hat Ferrari-Pilot Sebastian Vettel den Großen Preis von Großbritannien gewonnen und seine Führung in der WM-Wertung ausgebaut. Verfolger Lewis Hamilton im Mercedes musste sich in seinem Heimrennen mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Dritter wurde der Finne Kimi Raikkönen.