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Sonntag, 25. März: Das war der Tag

Puigdemont-Anhänger protestieren in Spanien +++ Städte- und Gemeindebund fordert mehr Hilfe bei Flüchtlingsbetreuung +++ Heiko Maas in Israel +++ Bayern-FDP will Ladenöffnungszeiten komplett freigeben +++ Biathlon: Dahlmeier vergibt Kristallkugel

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Nach der Festnahme des früheren katalanischen Regionalpräsidenten Carles Puigdemont und seine Unterbringung in der JVA Neumünster gingen seine Anhänger in Barcelona auf die Straße. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde wurden bei den Protesten 33 Menschen verletzt. Laut Polizei gab es drei Festnahmen. Demonstranten hatten Gegenstände auf Polizisten geworfen, diese setzten Schlagstöcke ein. Am Mittag war Puigdemont bei der Einreise aus Dänemark auf einer Autobahnraststätte an der A7 gestoppt worden.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund beklagt eine ungleiche Verteilung von Flüchtlingen auf die Kommunen. Das führe zu Überforderungen. Notfalls sollen betroffene Gemeinden die Aufnahme weiterer Flüchtlinge verweigern. Wenn eine Kommune zu wenig Betreuungsmöglichkeiten für die zugewiesenen Flüchtlinge habe, sei die Integration gefährdet, sagte der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Uwe Brandl, im Bayerischen Rundfunk. 

Das Gedenken an den Holocaust prägte den ersten Tag des Antrittsbesuches in Israel von Heiko Maas. Deutschland trage die Verantwortung für das grausamste Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Die Shoah bleibe Mahnung, weltweit für Toleranz und Menschenrechte einzutreten, betonte der Bundesaußenminister und rief dazu auf, sich jeder Form von Rassismus und Antisemitismus entgegenzustellen. Begleitet wurde Heiko Maas von Charlotte Knobloch, der ehemaligen Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Beim Parteitag in Bad Windsheim hat die Bayern-FDP über ihr Wahlprogramm für die Landtagswahl diskutiert. Beim Thema Ladenöffnungszeiten setzten sich die Jungen Liberalen durch: sie fordern flexible Ladenöffnungszeiten an sieben Tagen in der Woche.

Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat beim Weltcup-Finale im russischen Tjumen den spannenden Kampf um die kleine Kristallkugel im Massenstart verloren. Die 24-Jährige belegte im letzten Saisonrennen über 12,5 km nach zwei Schießfehlern Platz zwölf und fiel in der Disziplinwertung hinter Kaisa Mäkäräinen aus Finnland zurück. Dahlmeier ging im Weltcup damit diese Saison leer aus.