Im Vatikan gehen die Osterfeierlichkeiten weiter: Am heutigen Karsamstag feiert Papst Franziskus im Petersdom die Osternachts-Messe. Dabei erinnert er an die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag. Jedes Jahr kommen Hunderttausende Gläubige zu den Feierlichkeiten nach Rom. In diesem Jahr sind die Sicherheitsvorkehrungen besonders hoch, da in den vergangenen Tagen mehrere mutmaßliche Terrorhelfer in Italien festgenommen worden.
Mit Aktionen in 13 Bundesländern erreichen die Ostermärsche der Friedensbewegung ihren Höhepunkt. Demonstrationen soll es unter anderem in München, Berlin und Köln geben. Auch in mehreren anderen bayerischen Städten haben Friedensinitiativen zu Märschen aufgerufen - etwa in Traunstein, Würzburg, Erlangen, Ansbach und Augsburg. Anstatt in Rüstung solle in Bildung, Gesundheit, die Umwelt und Wohnen investiert werden, fordern die Aktivisten. Insgesamt sind bis Ostermontag mehr als 100 Demonstrationen, Kundgebungen, Mahnwachen und Vorträge geplant.
In Sierra Leone bestimmen die Bürger heute in einer Stichwahl ihren neuen Präsidenten. Sie müssen sich zwischen dem Oppositionskandidaten Julius Maada Bio und dem bisherigen Außenminister Samura Kamara entscheiden. Der bisherige Präsident Ernest Bai Koroma durfte nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Seit der ersten Wahlrunde Anfang März hatte es eine Serie von Angriffen auf Kandidaten und Anhänger beider Seiten gegeben. Wahlberechtigt sind rund 3,1 Millionen Sierra Leoner. Ihr Land gehört einem UN-Index zufolge zu den zehn ärmsten Ländern der Welt.
In der Fußball-Bundesliga kann der FC Bayern München heute Deutscher Meister werden - erstmals vor heimischer Kulisse. Dafür sind die Münchner allerdings auf Schützenhilfe aus Gelsenkirchen angewiesen: Nur wenn Schalke 04 nachmittags gegen den SC Freiburg nicht gewinnt, kann der FC Bayern mit einem Sieg gegen Borussia Dortmund die 28. Meisterschaft feiern. Anpfiff ist um 18:30 Uhr. Außerdem muss aus bayerischer Sicht der FC Augsburg bei Bayer Leverkusen ran.
Fast drei Wochen nach seinem Tod nehmen Familie, Freunde und Kollegen im britischen Cambridge Abschied von Stephen Hawking. Die Trauerfeier findet in der Kirche Great St. Mary's statt; die Öffentlichkeit ist dabei nicht zugelassen. Hawkings Asche wird im Laufe des Jahres in der Londoner Westminster Abbey bestattet. Offenbar soll die letzte Ruhestätte des Astrophysikers in der Nähe der des Universalgelehrten Isaac Newton sein. Hawking wurde bekannt durch seine Theorien zum Ursprung des Universums. Er war am 14. März im Alter von 76 Jahren gestorben.