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Samstag, 21. Juli: Das war der Tag

Söder und Aigner fordern CSU zu Geschlossenheit auf +++ Italien erzwingt Reform der EU-Marinemission Sophia +++ Spahn schließt Anstieg der Pflegebeiträge nicht aus +++ Haftbefehl nach Attacke in Lübeck +++ FC Bayern gewinnt gegen Paris Saint Germain

Die Geschlossenheit der Partei stand beim Bezirksparteitag der oberbayerischen CSU im Mittelpunkt. Ministerpräsident Söder und Verkehrsministerin Aigner betonten, die Partei müsse vor der Landtagswahl im Herbst zeigen, dass sie "Anker und Zentrum" zugleich ist. Söder sagte vor den rund 350 Delegierten wörtlich: "Eine starke CSU in Bayern war noch nie so notwendig wie jetzt."

Italien hat eine Überprüfung der EU-Marinemission "Sophia" erzwungen. Vertreter der EU-Staaten verständigten sich in Brüssel darauf, eine neue Strategie für die Mission vor der libyschen Küste auszuhandeln. Bis Ende August soll der Einsatz aber erstmal weitergehen, wie Diplomaten mitteilten.

Bundesgesundheitsminister Spahn schließt nicht aus, dass die Beiträge zur Pflegeversicherung stärker steigen als bisher geplant. Das hat der CDU-Politiker in einem Interview mit den "Westfälischen Nachrichten" deutlich gemacht. Demnach halten die Pflegekassen eine Erhöhung des Beitrags zum 1. Januar um 0,5 Prozentpunkte für notwendig. Spahn hatte Mitte Juni eine Anhebung um 0,3 Prozentpunkte angekündigt.

Nach der Attacke in einem Linienbus in Lübeck sitzt der mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft hat ein Richter Haftbefehl gegen den 34-Jährigen erlassen. Ihm wird unter anderem Brandstiftung, gefährliche Körperverletztung und versuchter Mord vorgeworfen.

Der FC Bayern hat sein Testspiel gegen Paris Saint Germain in Klagenfurt mit zu 3 zu 1 gewonnen. Es war für beide Trainer das erste Spiel mit ihrer neuen Mannschaft, bei den Bayern stand erstmals Niko Kovac am Spielfeldrand, bei Paris Thomas Tuchel.