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Samstag, 03. Februar: Das war der Tag

Samstag, 03. Februar: Das war der Tag

Union und SPD erzielen weitere Einigungen +++ Italienischer Rechtsextremist schießt sechs Ausländer an +++ Nordkorea umgeht systematisch UN-Sanktionen +++ IG Metall beendet Streikwoche in Bayern +++ Bundesliga: Bayern gewinnt gegen Mainz

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Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich die Unterhändler von Union und SPD in weiteren Punkten geeinigt: So soll etwa die Zulassung für das umstrittene Pflanzenschutzmittel Glyphosat auslaufen und die Nutzung der erneuerbaren Energien soll nicht mehr gedeckelt werden - sondern bis 2030 einen Anteil von 65 Prozent am Strommix haben. Allerdings sind noch einige strittige Themen offen - etwa in der Gesundheitspolitik oder beim Thema Wohnungsbau und Mietrecht.

Im mittelitalienischen Macerata hat ein Mann aus einem fahrenden Auto heraus sechs Ausländer verletzt. Der 28-Jährige wurde kurz nach dem Angriff festgenommen und hat die Tat laut Polizei bereits gestanden. Augenzeugen berichten, er soll vor seiner Festnahme den faschistischen Gruß gezeigt und "Viva Italia" geschrien haben. Polizeiangaben zufolge sind alle Opfer ausländischer Nationalität und dunkelhäutig. Ein Mensch schwebt in Lebensgefahr. Italiens Regierungschef Gentiloni rief die Italiener zur Geschlossenheit gegen Hass und Gewalt auf.

Nordkorea hat laut einem neuen Bericht der Vereinten Nationen wiederholt internationale Sanktionen umgangen. Durch illegale Exporte soll das Regime umgerechnet rund 160 Millionen Euro eingenommen haben. Russland, China und Südkorea etwa sollen Rohstoffe erhalten haben. In dem Bericht sind zudem Waffenlieferungen an Syrien und Myanmar dokumentiert. Dabei nutzt Nordkorea offenbar auch seine Botschaft in Deutschland. Verfassungsschutz-Präsident Maaßen spricht von Beschaffungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem nordkoreanischen Raketen- und Atomprogramm. 

Zum Abschluss ihrer Warnstreikwoche hat die IG Metall Bayern mit weiteren Streiks gedroht. Bayerns IG-Metall-Chef Wechsler rief bei einer Kundgebung in Regensburg die Arbeitgeber auf: "Bewegt euch oder wir machen weiter!" An den ganztägigen Warnstreiks haben sich Gewerkschaftsangaben zufolge mehr als 120.000 Beschäftigte beteiligt. Betroffen waren BMW, Audi und verschiedene Automobilzulieferer. Bisher scheitern die Tarifverhandlungen an der Gewerkschaftsforderung nach Arbeitszeitverkürzung bei gleichzeitigem Lohnausgleich für einige Gruppen.

In der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München gegen Mainz 2:0 gewonnen. Die Tore erzielten Ribéry und James. Damit haben die Münchner ihren Tabellenvorsprung weiter ausgebaut - auf komfortable 18 Punkte vor dem Tabellenzweiten Leverkusen. In der zweiten Liga gewann Ingolstadt gegen Fürth mit 3:0. Regensburg und Kiel trennten sich 1:1 unentschieden.