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Sonntag, 20. Mai: Das war der Tag

BAMF wollte Asylaffäre "geräuschlos" aufklären +++ FC Bayern und Fans verabschieden Trainer Heynckes ++ Eltern von Schulschwänzern angezeigt +++ Söder will die Beziehungen zu Tschechien verbessern +++ Pfingstpredigt befasst sich mit der Kreuzdebatte

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat erste Hinweise auf fehlerhafte Asylbescheide in Bremen offenbar nur oberflächlich behandelt. Das geht aus internen Mails hervor, die dem NDR und der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Demnach hat der zuständige Behördenleiter im Februar 2017 zwar eine Prüfung angeordnet. Er empfahl aber eine geräuschlose Kontrolle. 

Rund 15.000 Fußball-Fans haben die Meisterschaft des FC Bayern gefeiert. Am Tag nach der 1:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt im DFB-Pokalfinale erschien die Mannschaft auf dem Rathausbalkon am Münchner Marienplatz und ließ sich bejubeln. Trainer Jupp Heynckes, der nun endgültig in Rente geht, bedankte sich bei Fans und Spielern. 

Es kommt immer wieder vor, dass Eltern ihre Kinder die Schule schwänzen lassen, um früher in den Urlaub abreisen zu können. Am Memminger Airport hat die Polizei jetzt durchgegriffen. Mehrere Eltern wurden angezeigt. Bis zu 1.000 Euro Geldbuße drohen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder will die Beziehungen zu Tschechien weiter verbessern. Auf dem Sudetendeutschen Tag in Augsburg sagte er, der Kontakt sei zwar gut, könne aber noch besser werden. Zugleich lobte er seinen Vorgänger Horst Seehofer, der eine neue Art des Umgangs in den Beziehungen zu Tschechien etabliert habe. Jetzt sei es wichtig, dieses Tor offen zu halten. 

Der Ratsvorsitzende der Evangelische Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, hat in seiner Pfingstpredigt Stellung zur Kreuz-Debatte in Bayern genommen. In der Münchner Matthäuskirche nannte er das Kreuz ein "zentrales Identitätssymbol". Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick warnte vor Populismus. Dieser sei eine große Bedrohung für Einheit und Freiheit.