Bildrechte: BR
Bildbeitrag

BR24 - Das bringt der Tag

Bildbeitrag
>

Montag, 13. November: Das bringt der Tag

Montag, 13. November: Das bringt der Tag

EU-Staaten wollen bei Verteidigung enger zusammenarbeiten +++ Putin und Erdogan sprechen über Syrienkrieg +++ Zweiter Jahrestag der Pariser Terroranschläge +++ Prozessauftakt nach Mord an Schwangerer +++ Neues Nürnberger Christkind wird eingekleidet

Deutschland und mehr als 20 andere EU-Staaten wollen einen entscheidenden Schritt in Richtung einer europäischen Verteidigungsunion gehen. Am Rande eines Außen- und Verteidigungsministertreffens in Brüssel soll mit der Unterzeichnung des sogenannten Notifizierungsdokuments die Grundlage für eine ständige strukturierte Zusammenarbeit im militärischen Bereich geschaffen werden. Sie könnte bereits im Dezember offiziell beginnen.

Kremlchef Wladimir Putin und der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprechen in Sotschi über den Syrienkrieg. Dabei soll es auch um einen Kongress der Völker Syriens gehen, den Russland plant, um über eine neue Verfassung für das Bürgerkriegsland beraten zu lassen. Die Türkei kritisiert, dass dazu auch die syrische Kurdenpartei PYD eingeladen werden soll. Diese wird von der Türkei als Teil der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK bekämpft. 

Zwei Jahre nach der Pariser Terrornacht gedenkt Frankreich der Opfer. Präsident Emmanuel Macron besucht am Vormittag den Musikklub "Bataclan" und die anderen Anschlagsorte, wo Islamisten am 13. November 2015 insgesamt 130 Menschen ermordet hatten. An jedem Anschlagsort werden die Namen der Getöteten vorgetragen und ein Kranz niedergelegt, außerdem sind Schweigeminuten vorgesehen.

Gut ein Jahr nach einer tödlichen Messerattacke auf eine Schwangere im bayerischen Kirchroth muss sich der ehemalige Geliebte der Frau vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Er soll die 45 Jahre alte Frau Mitte September 2016 mit einem Messer angegriffen und die Sterbende sich selbst überlassen haben. Sie erlag später in einem Krankenhaus ihren Verletzungen, das ungeborene Kind war unmittelbar nach der Attacke gestorben. 

Das neue Nürnberger Christkind Rebecca Ammon wird heute standesgemäß eingekleidet. Neben blonden Kringellocken und der goldenen Krone bekommt die 17-Jährige ein typisches Engelskostüm. Für Rebecca gibt es gleich zwei neue Gewänder, zumal die Christkinder mittlerweile zahlreiche Auftritte absolvieren müssen. In den nächsten zwei Jahren kommen auf die junge Nürnbergerin in der Vorweihnachtszeit insgesamt rund 340 Termine zu.