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Montag, 12. Februar: Das bringt der Tag

Geberkonferenz für den Irak beginnt +++ Dahlmeier, Peiffer und Rebensburg mit Medaillenchancen +++ "Schlappmaulorden" für Stamm +++ Puma legt Bilanz vor +++ 1. FC Nürnberg kann Tabellenführer der 2. Bundesliga werden +++ Rosenmontagszüge im Rheinland

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In Kuwait beginnt eine Konferenz zum Wiederaufbau des Iraks. Bei dem dreitägigen Treffen kommen Vertreter von Geberländern, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen zusammen. Mitveranstalter der Konferenz sind die EU und die Weltbank. Die irakische Regierung erhofft sich nach eigenen Angaben in Kuwait Zusagen der Geberländer in Höhe von 100 Milliarden Euro. Das ölreiche Land leidet wegen des niedrigen Ölpreises unter einer Finanzkrise. Zudem behindert die weit verbreitete Korruption den Wiederaufbau.

Die Biathleten Laura Dahlmeier und Arnd Peiffer greifen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang nach den nächsten Goldmedaillen.Die beiden Olympiasieger im Sprint starten am Montag jeweils von der Spitzenposition in die Verfolgungsrennen und haben beste Chancen auf weitere Erfolge. Ebenfalls als Favoritin geht Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg in den Riesenslalom. In ihrer Lieblingsdisziplin feierte die 28-Jährige 2010 in Vancouver den Olympiasieg. Skispringerin Carina Vogt hofft von der Normalschanze auf ihre zweite Olympia-Medaille. Vor vier Jahren in Sotschi hatte sie überraschend Gold gewonnen.

Der Sportartikelhersteller Puma will um 10.00 Uhr in Herzogenaurach seine Geschäftsbilanz 2017 vorlegen. Im Herbst hatte der Konzern nach einem starken dritten Quartal die Latte für das gesamte vergangene Jahr angehoben. Die Franken rechneten mit einem operativen Ergebnis zwischen 235 bis 245 Millionen Euro, hieß es im Oktober. Den Aufschwung trieben zuletzt vor allem Sportschuhe und Accessoires an. Bei der Pressekonferenz soll es auch einen Ausblick auf das laufende Jahr geben. Erst im Januar hatte der bisherige Puma-Mehrheitseigner, der französische Luxuskonzern Kering, angekündigt, den Großteil seiner Aktien an Puma zu verkaufen.

Der 1. FC Nürnberg kann am Abend in der 2. Fußball-Bundesliga die Tabellenführung übernehmen. Um Fortuna Düsseldorf an der Spitze abzulösen, müsste der Club beim FC St. Pauli gewinnen. Bedeutsamer aber noch ist für das Team von Trainer Michael Köllner die Aussicht, im Aufstiegskampf mit einem Erfolg den Vorsprung auf Platz drei auf sieben Punkte ausbauen zu können. Der Club ist seit acht Spielen ungeschlagen und das beste Auswärtsteam der Liga.

Zur traditionellen Verleihung des Schlappmaulordens wird am Montagabend im unterfränkischen Kitzingen einiges an Prominenz aus der Bundespolitik erwartet. Angesagt haben sich Wolfgang Bosbach (CDU), Wolfgang Kubicki und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (beide FDP). Der "Schlappmaulorden" geht heuer an Bayerns Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) und wird bei der Rosenmontags-Prunksitzung der Kitzinger Karnevalsgesellschaft (KiKaG) überreicht.

Am heutigen Rosenmontag erreicht der Straßenkarneval im Rheinland seinen Höhepunkt. Die großen Rosenmontagszüge in Köln, Düsseldorf und Mainz nehmen wieder die Politik aufs Korn - allen voran Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Donald Trump. Allein in Köln werden mehr als eine Million Jecken erwartet. Dort soll sich der bunte Zug mit rund 100 Wagen und mehr als 10 000 Teilnehmern um 10.00 Uhr in Gang setzen. In Düsseldorf geht es um 12.00 Uhr los. Die dortigen Motive gelten als besonders bissig und provozierend. In Mainz ist es um 11.11 Uhr so weit. Dann starten 9000 Aktive und lassen auf rund 550 000 närrische Zuschauer ihre Kamelle regnen.

Auch bei der schwäbisch-alemannischen Fastnacht geht es am Montag hoch her. In Rottweil springen Hunderte Hästräger beim sogenannten Narrensprung schon früh am Morgen 8.00 Uhr durch das Schwarze Tor und die Straßen von Baden-Württembergs ältester Stadt.