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Michael Flynn: Trump-Team steuerte Russland-Kontakte

Michael Flynn: Trump-Team steuerte Russland-Kontakte

Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, Michael Flynn, hat in der Russland-Affäre engste Mitarbeiter des Präsidenten belastet. Seine Kontakte nach Moskau seien von Trumps Wahlkampf- und Übergangsteam gesteuert worden.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Der ehemalige nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Trump, Flynn, hat Falschaussagen in der Russland-Affäre zugegeben.

Flynn bekennt sich schuldig

Vor einem Gericht in Washington räumte er ein, dem FBI nicht die Wahrheit über den Inhalt von Telefonaten gesagt zu haben, die er mit dem damaligen russischen Botschafter geführt hat. Die Gespräche fanden kurz vor dem Regierungswechsel in den USA statt. FBI-Sonderermittler Mueller hatte Flynn heute wegen der Falschaussagen angeklagt. Mueller geht dem Verdacht nach, dass Russland die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten beeinflusst haben könnte.

Weißes Haus: Flynn-Geständnis betrifft nur ihn selbst

Das Weiße Haus hat die Falschaussagen des ehemaligen Nationalen Sicherheitsberaters Michael Flynn als dessen persönliche Fehlleistung dargestellt. «Nichts in dem Geständnis oder in der Anklage betrifft irgendjemand anderen als Herrn Flynn», heißt es in einer Stellungnahme des Weißen Hauses vom Freitag. Es seien dieselben Aussagen Flynns, die zu dessen Rücktritt im Februar dieses Jahres geführt hätten.