Nordkorea hat am Sonntag nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe gezündet, die als Sprengkopf für seine Interkontinentalraketen dienen soll. Die Stärke des heftiges Erdbeben in der Region des nordkoreanischen Testgeländes könnte Seismologen zufolge ein Indiz für eine Wasserstoffbomben-Explosion sein.
Der Atomtest könnte zu einer dramatischen Verschärfung in den Beziehungen Nordkoreas zu den USA führen. Präsident Trump hatte bereits angekündigt, das Atomwaffenprogramm Nordkoreas mit "Feuer und Zorn" zu stoppen.
Nordkoreas Atomtest international verurteilt
Der Test wurde weltweit scharf verurteilt, darunter von China, Südkorea, Japan, Russland und der Nato. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Emmanuel Macron haben Nordkoreas neuen Atomtest scharf verurteilt und härtere Sanktionen der EU gegen das isolierte Land gefordert. Beide seien sich einig, dass Nordkorea das internationale Recht mit Füßen trete und die Staatengemeinschaft auf diese erneute Eskalation geschlossen und entschieden reagieren müsse. Neben dem UN-Sicherheitsrat sei auch die Europäische Union gefragt.