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Alice Weidel (3.vr.), Spitzenkandidatin der AfD, begrüßt den FDP-Spitzenkandidaten Christian Lindner (r), dahinter stehen die Linken-Spitzenkandidaten (l-r) Sahra Wagenknecht, Cem Özdemir (Bündnis 90/Die Grünen) und Joachim Herrmann (CSU).

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Kleine Parteien streiten über Flüchtlingspolitik

Wie soll in Deutschland künftig mit Flüchtlingen umgegangen werden? Beim TV-"Fünfkampf" hat es gestern Abend einen harten Schlagabtausch der kleinen Parteien vor allem zum Thema Migration gegeben.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der CSU-Spitzenkandidat Joachim Herrmann verlangte, den Familiennachzug für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus weiterhin auszusetzen. Die Linken-Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht bezeichnete Abschiebungen von seit Jahren in Deutschland lebenden Flüchtlingen als unmenschlich.

FDP-Chef Christian Lindner sagte dagegen, wer kein Aufenthaltsrecht in Deutschland habe, müsse so schnell wie möglich zurück. AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel forderte, grundsätzlich keine Menschen ohne gültige Ausweispapiere ins Land zu lassen. Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir kritisierte, dass in Bayern ein Afghane mit guten Integrationsprognosen aus seiner Berufsschule herausgerissen worden sei, während zum Beispiel der Berliner Weihnachtsmarktattentäter im Land blieb.