Archiv: Kinder einer Kindertagesstätte in Düsseldorf im April 2016.
In Deutschland gab es Ende des Jahres 2015 rund 82,2 Millionen Einwohner. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren das 978.000 Menschen oder 1,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt war es der höchste Bevölkerungszuwachs seit 1992, der damals bei 700.000 lag.
Der Anteil der Ausländer stieg verglichen mit 2014 um 14,7 Prozent und betrug Ende 2015 auf die Gesamtbevölkerung gerechnet 10,5 Prozent. In totalen Zahlen lebten dem Bundesamt zufolge bei deren Erhebung 8,7 Millionen ausländische Staatsbürger und 73,5 Millionen Deutsche hierzulande.
Baden-Württemberg zieht besonders an
Die Einwohnerzahl nahm in allen Bundesländern zu. Besonders stark war der Anstieg aber in den bevölkerungsreichsten Ländern Nordrhein-Westfalen (plus 227.000 Menschen), Baden-Württemberg (plus 163.000) und Bayern (plus 152.000). Bezogen auf die dort lebende Bevölkerung gab es die größte Zunahme in Baden-Württemberg und Bremen mit einem Plus von jeweils 1,5 Prozent sowie in Berlin, Hamburg und Hessen mit jeweils 1,4 Prozent. Am geringsten war der Anstieg in Thüringen (0,6 Prozent) und Sachsen-Anhalt (0,4 Prozent).
Die Entwicklung der Bevölkerung ergibt sich zum einen aus den Geburten und Sterbefällen, zum anderen aus den Zu- und Fortzügen.