Die SPD hat offiziell ihre sechs Minister benannt. Es sind drei Männer und drei Frauen. Der bisherige Hamburger Bürgermeister Olaf Scholz soll als Vizekanzler und Finanzminister die Regierungsarbeit der Sozialdemokraten koordinieren. Heiko Maas, bisher Justizminister, übernimmt das Außenministerium und der frühere Generalsekretär Hubertus Heil das Ministerium für Arbeit und Soziales. Katarina Barley wird Justizministerin, die bisherige Bürgermeisterin des Berliner Bezirks Neukölln, Franziska Giffey soll das Familienministerium leiten und Svenja Schulze das Umweltministerium. Sie war früher in Nordrhein-Westfalen umweltpolitische Sprecherin der SPD.
Bundeskanzlerin Merkel hat die US-Sonderzölle auf Stahl und Aluminium kritisiert und vor einer Eskalation des Handelsstreits gewarnt. Nach einem Treffen mit Spitzenvertretern der deutschen Wirtschaft am Rand der Internationalen Handwerksmesse, sprach sich Merkel dafür aus, weiter auf Dialog zu setzen. Die zusätzlichen Zölle hätten Einfluss auf die Wirtschaft insgesamt und nicht nur für ein Land, so die Kanzlerin. Keiner würde in einem solchen Wettlauf gewinnen.
Die verfeindeten USA und Nordkorea wollen völlig überraschend bei einem historischen Gipfeltreffen über eine Lösung des Atomkonflikts sprechen. Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un soll „bis Mai“ stattfinden. Trump schrieb auf Twitter, Kim habe in Unterredungen mit Südkorea von einer Denuklearisierung gesprochen, nicht nur von einem Einfrieren des Atomwaffenbestands.
Wegen des Verdachts der Untreue und der Bestechlichkeit hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen Ingolstadts Alt-Oberbürgermeister Lehmann erhoben. Sie wirft dem CSU-Politiker vor, zwischen 2010 und 2013 den Verkauf von städtischen Flächen und einem Gebäude beeinflusst und dabei wirtschaftliche Vorteile in insgesamt sechsstelliger Höhe erhalten zu haben. In beiden Fällen beteuert Lehmann seine Unschuld. Der CSU-Politiker war von 2002 bis 2014 Oberbürgermeister von Ingolstadt.
Die Wiedergutmachung ist dem 1. FC Nürnberg nach dem verlorenen Frankenderby gründlich missglückt. Bei Arminia Bielefeld mussten die offensiv arg harmlosen Franken mit 0:1 (0:0) die zweite Niederlage in Folge hinnehmen.