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Freitag, 9. Februar: Das bringt der Tag

Jusos starten Kampagne gegen GroKo+++ Eröffnung Olympischer Winterspiele +++ CAS entscheidet über Olympia-Teilnahme von 47 Russen +++ Barnier informiert über Brexit-Verhandlungsstand +++ Schwangere getötet: Heute soll in Regensburg das Urteil fallen

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Der Chef der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos, Kevin Kühnert, startet am Nachmittag mit einer Diskussionsveranstaltung in Leipzig eine bundesweite Kampagne für ein Nein zur großen Koalition beim SPD-Mitgliederentscheid. Geplant sind in der Regel zwei Veranstaltungen pro Tag. Kühnert ist energischer Kritiker einer neuen Koalition mit CDU/CSU, da er einen weiteren Profilverlust der Sozialdemokraten befürchtet.

In Anwesenheit von Staatsgästen aus aller Welt werden um 12.00 Uhr MEZ die 23. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eröffnet. Bis zum 25. Februar wird es die Rekordzahl von 102 Entscheidungen geben. Mehr als 2.900 Sportler aus 92 Nationen nehmen an den ersten Winterspielen in Südkorea teil, davon 153 aus Deutschland. Als Fahnenträger wird der Nordische Kombinierer Eric Frenzel vor den Augen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die deutsche Mannschaft im Olympiastadion anführen.

Erst wenige Stunden vor der Olympia-Eröffnungsfeier will der Internationale Sportgerichtshof CAS seine Entscheidung über eine Teilnahme von 45 russischen Sportlern und zwei Betreuern bei den Winterspielen in Pyeongchang verkünden. Das Internationale Olympische Komitee hatte den Klägern nach einem aufwendigen Prüfverfahren eine Einladung zu den Spielen in Südkorea verweigert, es verweist auf sein Hausrecht.

EU-Chefunterhändler Michel Barnier informiert die Öffentlichkeit am Mittag in Brüssel über den letzten Stand der Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien. Beamte beider Seiten hatten die ganze Woche über Details des britischen EU-Austritts im Jahr 2019 und über die geplante Übergangsphase bis Ende 2020 gesprochen. Für heute erwartet die Europäische Union Hinweise aus London, wie die langfristigen Beziehungen beider Seiten danach aussehen könnten.

Im Prozess um die tödliche Messerattacke auf eine Schwangere im bayerischen Kirchroth soll am Vormittag in Regensburg das Urteil gesprochen werden. Der Staatsanwalt hat eine lebenslange Haftstrafe für den Angeklagten gefordert. Er legte dem ehemaligen Geliebten des Opfers Totschlag in einem besonders schweren Fall und Schwangerschaftsabbruch zur Last.