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Das war der Tag

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Donnerstag, 7. September: Das war der Tag

Donnerstag, 7. September: Das war der Tag

Gauland darf in Nürnberg sprechen +++ Allgäu-Airport kann erweitert werden +++ Deutsche wollten Türkei nicht in der EU +++ China für schärfere Nordkorea-Sanktionen +++ Hurrikan "Irma" zieht Schneise der Verwüstung über die Karibik

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio.

AfD-Spitzenkandidat Gauland darf am Samstag in der Nürnberger Meistersingerhalle auftreten. Das Verwaltungsgericht Ansbach entschied, es sei nicht mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu erkennen, dass es zu Schmähungen, Angriffen gegen die Menschenwürde oder volksverhetzenden Äußerungen kommen werde. Damit unterlag die Stadt Nürnberg. Sie hatte den Mietvertrag mit der AfD gekündigt, nachdem Gauland die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Özuguz, beleidigt hatte. 

Die EU hat den Ausbau des Allgäu Airports bei Memmingen genehmigt. Das teilte die Flughafenleitung mit. Damit könne im nächsten Jahr als erstes die Start- und Landebahn von 30 auf 45 Meter verbreitert werden.

Die große Mehrheit der Deutschen ist gegen eine EU-Mitgliedschaft der Türkei. Das geht aus dem neuen ARD-Deutschlandtrend hervor. 84 Prozent der Befragten gaben an, dass die EU das Land nicht in die Staatengemeinschaft aufnehmen sollte. Bei einem EU-Außenministertreffen in Tallin kam aber die erforderliche einstimmige Mehrheit nicht dafür zustande, die Beitrittsverhandlungen abzubrechen. Die Türkei ließ derweil einen festgenommenen Deutschen unter Auflagen frei.

China hat sich nach dem jüngsten Atomwaffentest für schärfere Sanktionen gegen Nordkorea ausgesprochen. Das sicherte Präsident Xi Bundeskanzlerin Merkel in einem Telefonat zu. Beide zeigten sich den Angaben zufolge sehr besorgt über das Vorgehen Nordkoreas.

Der Hurrikan "Irma" hat mehrere Karibik-Inseln verwüstet. Auf Saint-Martin, Saint Barthélemy und Barbuda ist ein Großteil der Häuser zerstört, die Versorgung mit Strom und Trinkwasser ist zusammengebrochen. Über die Zahl der Toten gibt es noch keine verlässlichen Angaben. In ersten Berichten war von zehn die Rede. Inzwischen hat "Irma" Kurs auf Kuba genommen.