Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre EU-Kollegen suchen den Schulterschluss in aktuellen Krisen. Am ersten Tag des zweitägigen EU-Gipfels in Brüssel wollen die Staats- und Regierungschefs unter anderem über die von US-Präsident Donald Trump verhängten Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte beraten. Außerdem soll es um mögliche Konsequenzen aus dem Giftanschlag in London gehen. Gespräche sind auch zu den Beziehungen zur Türkei und den Beitrittskandidaten auf dem Westbalkan geplant.
Im Bundestag erläutern zahlreiche Minister der neuen Bundesregierung ihre zentralen Vorhaben. Den Anfang macht der neue Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Es folgen Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD), Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU). Im Anschluss an die Reden der Minister sind jeweils Aussprachen angesetzt.
Mehr als fünf Jahre nach der Sprengung einer Fliegerbombe im Münchner Stadtteil Schwabing will das Oberlandesgericht klären, wer für die dabei entstandenen Schäden aufkommen muss. Eine Versicherung hat die bayerische Landeshauptstadt wegen der angeblich fehlerhaften Sprengung verklagt, bei der im August 2012 unter anderem eine Boutique völlig ausbrannte. Die Versicherung hat insgesamt mehr als 400 000 Euro gezahlt, die sie nunmehr von der Stadt ersetzt haben will.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst treffen heute vor allem Rheinland-Pfalz und den Ballungsraum München. Dort sollen jeweils zahlreiche Kindertagesstätten geschlossen bleiben. In München werden nach Angaben der Gewerkschaft Verdi auch die Müllabfuhr, die Stadtwerke und diverse Ämter betroffen sein. Kleinere Aktionen sind außerdem in der Oberpfalz, in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt geplant.
Auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga diskutieren die Vertreter der 36 in Frankfurt einige Zukunftsthemen. Entschieden wird dabei zum Beispiel über den regulären Einsatz des derzeit in der Testphase befindlichen Video-Assistenten ab der kommenden Saison. Darüber hinaus wird auch über die umstrittene „50+1-Regel“ gesprochen. Die Vorgabe macht momentan eine Komplettübernahme der Vereine durch Investoren unmöglich.