Sturmtief Friederike ist mit Orkanböen über Deutschland gefegt und hat für starke Verkehrsbehinderungen und einen Komplettausfall des Bahn-Fernverkehrs gesorgt. Es kamen mindestens sechs Menschen durch umstürzende Bäume und sturmbedingte Unfälle ums Leben. Zudem gab es Dutzende Verletzte. Auch in Bayern gab es vier Leichtverletzte: Ein Linienbus kam im Landkreis Neustadt an der Waldnaab aus der Spur und landete im Graben. Ansonsten hat Friederike bislang keine allzu großen Schäden verursacht - betroffen waren vor allem Mittel- und Oberfranken. Dort mussten die Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume, herabfallender Äste und kleinerer Verkehrsunfälle rund 200 Mal ausrücken. In Ostdeutschland waren zeitweise 140.000 Haushalte ohne Strom, da Friederike Masten und Leitungen beschädigte.
Zum Abschluss der CSU-Landtagsfraktion in Kloster Banz stellte Ministerpräsident-in-spe Markus Söder einen 10-Punkte-Plan für Bayern vor. Schwerpunkte sind hier vor allem die Themen Wohnungsbau, Sicherheit und die Pflege. 4.000 staatliche Wohnungen sollen entstehen für Beamte und Menschen in sozialen Berufen. Bei der Pflege will Söder ein Pflegegeld und ein eigenes Landesamt für Pflege. 1.000 neue Polizistenstellen soll es geben und ein Landesamt für Asyl und Abschiebung.
Die SPD-Landtagsfraktion hat am letzten Tag ihrer Winterklausur noch einmal ihre Forderungen zur Familienpolitik und zur Zukunft der Städte formuliert. Kostenlose Kinderbetreuung, gute Schulen für mehr Chancengleichheit und vor allem ein besserer Öffentlicher Nahverkehr sollen Bayerns Städte weiterhin lebenswert erhalten.
Kurz vor der Entscheidung der SPD für oder gegen Koalitionsverhandlungen mit der Union hat Parteichef Martin Schulz Unterstützung von der DGB-Spitze bekommen. Der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Reiner Hoffmann, wertete das Sondierungsergebnis von SPD und CDU/CSU als überwiegend positiv für die Beschäftigten und warb für die Neuauflage einer großen Koalition.
Beim Biathlon-Weltcup der Frauen ist Laura Dahlmeier beim Sprint über 7,5 Kilometer auf den zweiten Platz gelaufen. Schneller war nur die Norwegerin Tiril Eckhoff. Dritte im letzten Sprint-Wettkampf vor den Winterspielen in Pyeongchang wurde Veronika Vitkova aus Tschechien.