Der Bundestag entscheidet am Vormittag über den künftigen Familiennachzug von Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus. Der Gesetzentwurf von Union und SPD sieht vor, den Nachzug bis Ende Juli ausgesetzt zu lassen und ihn danach in begrenztem Umfang wieder zuzulassen. Monatlich sollen 1.000 Familienangehörige nach Deutschland kommen können, zuzüglich von Härtefällen. Konkurrierende Anträge von Linken und Grünen sehen eine generelle Wiedereinführung des Familiennachzugs vor, ein AfD-Entwurf einen generellen Verzicht. Die FDP schlägt in ihrem Entwurf eine Härtefallregelung vor.
Die Ministerpräsidentenkonferenz berät mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber, wie die Erstattung der Kosten zur Betreuung von Flüchtlingen durch den Bund verstetigt werden kann. Außerdem wollen die Länderchefs mit der Bundesregierung über konkrete Maßnahmen zur Reduzierung der Stickoxidbelastung beraten. Zuvor wollen die Länderchefs laut der derzeitigen Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz, Saarlands Regierungschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), ohne Beteiligung der Bundesregierung über mögliche Reformen bei ARD und ZDF und dort vorhandene Einsparmöglichkeiten beraten.
Acht Tage vor der feierlichen Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang ziehen die ersten Sportler in ihre Unterkünfte ein. Das olympische Dorf wird heute eröffnet. Die beiden Athletendörfer in der Bergregion um Pyeongchang und der östlichen Küstenstadt Gangneung können insgesamt etwa 6.800 Aktive und Betreuer beherbergen.
Der Bildungsausschuss des Bayerischen Landtags diskutiert heute darüber, ob das formal geltende Handyverbot an den bayerischen Schulen abgeschafft werden kann. Die Grünen haben einen entsprechenden Antrag eingereicht und meinen, dass es Zeit sei, das Handyverbot an den Schulden zu kippen. Was erlaubt ist, sollten demnach Lehrer, Schüler und Eltern entscheiden.
Die Warnstreiks der IG Metall gehen in ihren zweiten Tag. In Bayern sind 18 Betriebe betroffen - und zwar wichtige Auto-Zulieferer. So sind ganztägig unter anderem die Beschäftigten von Bosch in Bamberg, Grammer in Amberg, Bosch-Rexroth in Schweinfurt und Elchingen oder Schaeffler in Gunzenhausen im Ausstand. Die Gewerkschaft will so Druck machen um alle ihre drei Forderungen durchzusetzen: höhere Einkommen, kürzere Arbeitszeiten, einen teilweise Lohnausgleich für bestimmte Gruppen.