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Audi-Vorstandschef Rupert Stadler

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Diesel-Affäre: Gegen Audi-Chef Stadler wird ermittelt

Die Münchner Staatsanwaltschaft hat ihr Ermittlungsverfahren rund um die Diesel-Affäre erneut ausgeweitet. Nun ist auch der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler im Visier der Justiz. Von Tobias Betz

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 1 am Vormittag am .

Seit 30. Mai wird auch den Vorstandsvorsitzenden Rupert Stadler als Beschuldigter geführt, teilte die Staatsanwaltschaft München II mit. Auch ein weiteres Mitglied des derzeitigen Vorstands bei Audi stehe auf der Liste der Beschuldigten.

Vorwurf: Betrug und Falschbeurkundung

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wird beiden im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre jeweils Betrug sowie Falschbeurkundung zur Last gelegt. Hierbei gehe es um das "Inverkehrbringen von mit manipulativer Abgassteuerungssoftware ausgestatteten Diesel-Kraftfahrzeugen auf dem europäischen Markt".

20 Beschuldigte bei Audi

Die Zahl der Beschuldigten im Ermittlungsverfahren gegen Audi ist damit auf 20 Personen gestiegen. Zur Sicherung von Beweismaterial wurden die Privatwohnungen von Stadler und des anderen Vorstandsmitgliedes durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte.