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Das war der Tag

SPD lehnt geschlossene Transitzonen ab +++ Zschäpe distanziert sich im NSU-Prozess von rechter Szene +++ Hochschulen in Franken bekommen Milliarden-Zuschuss +++ Joachim Löw bleibt Bundestrainer +++ Schweden und England stehen im WM-Viertelfinale

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Nach der Einigung im Unionsstreit hat die SPD betont, dass sie geschlossene Transitzonen ablehnt. Das betonten sowohl Generalsekretär Klingbeil als auch Fraktionsvize Lauterbach. Am Abend hat sich der Koalitionsausschuss getroffen, um über den Asylkompromiss zu verhandeln. SPD-Chefin Nahles sagte anschließend, es habe Fortschritte gegeben. Übermorgen wird weiterverhandelt.

Im NSU-Prozess hat sich die Hauptangeklagte Zschäpe in ihrem Schlusswort von der rechten Szene distanziert. Rechtes Gedankengut habe für sie gar keine Bedeutung mehr, sagte Zschäpe vor dem Oberlandesgericht München. Im Prozess-Verlauf hat sie bestritten, an den zehn Morden und zwei Bomben-Anschlägen des NSU beteiligt gewesen zu sein. Das Urteil soll nächste Woche am Mittwoch verkündet werden.

Der Freistaat will in den nächsten Jahren drei Milliarden Euro in die Hochschullandschaft von Nürnberg und Erlangen investieren. Davon profitieren sollen die Friedrich-Alexander-Universität, die Technische Hochschule Nürnberg sowie die geplante neue Universität auf dem Gelände des ehemaligen Nürnberger Südbahnhofs. Wissenschaftsministerin Kiechle sprach mit Blick auf alle drei Hochschulen von einer "Sternstunde für die Wissenschaft hier in Bayern".

Trotz des historisch schlechten Abschneidens bei der Fußball-WM bleibt Joachim Löw Bundestrainer. Das hat der Deutsche Fußball-Bund bestätigt. Die Verbandsführung hatte ihm schon letzte Woche das Vertrauen ausgesprochen. Löw hat das Amt des Bundestrainers 2006 als Nachfolger von Jürgen Klinsmann übernommen. Sein größter Erfolg war bislang der Gewinn des WM-Titels 2014.

Die letzte Viertelfinalbegegnung bei der Fußbal-lWM in Russland steht fest. Schweden trifft am Samstag auf England. Die Skandinavier setzten sich am Nachmittag mit 1:0 gegen die Schweiz durch. England bezwang Kolumbien am Abend mit 3:4 im Elfmeterschießen. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 gestanden.