Es seien Importgüter im Wert von drei Milliarden Dollar, umgerechnet 2,4 Milliarden Euro, betroffen, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Am stärksten besteuert seien Obst und Schweinefleisch aus den USA. Außerdem seien Wein, Nüsse und Aluminiumschrott betroffen. Das chinesische Handelsministerium erklärte, man wolle zwar einen Streit vermeiden, habe aber "absolut keine Angst vor einem Handelskrieg" mit den USA.
US-Zölle zunächst nur gegen China
Trump hatte im März Zölle auf Stahl und Aluminium aus China verhängt. Entsprechende Produkte aus der EU und von anderen wichtigen Handelspartnern wie Kanada und Mexiko bleiben vorerst von Zöllen verschont. Ausgesetzt wurden sie aber nur vorläufig bis zum 1. Mai. Laut dem US-Präsidenten, der China mit weiteren Strafzöllen belegen will, sollen Produkte im jährlichen Handelswert von bis zu 60 Milliarden Dollar besteuert werden, darunter vor allem solche aus dem Hightech-Bereich. Begründet wurde die Maßnahme mit unfairen Handelspraktiken und Diebstahl geistigen Eigentums durch China.