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Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler

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Bund der Steuerzahler prangert wieder Verschwendungen an

Bund der Steuerzahler prangert wieder Verschwendungen an

Der Bund der Steuerzahler stellt heute wieder sein "Schwarzbuch" vor: Darin werden Fälle aufgelistet, in denen bei Bauvorhaben oder in der öffentlichen Verwaltung zu viel ausgegeben wurde oder unsinnige Kosten entstanden sind. Von Erich Wartusch

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Es ist immer nur die Spitze des Eisbergs, die der Bund der Steuerzahler nach eigenen Angaben darstellen kann. Im Laufe des Jahres bekommt die Organisation zahlreiche Hinweise auf eklatante Fälle - von Mitgliedern, aber auch Informanten aus der Verwaltung selbst. Je mehr Steuern eingenommen und wiederum ausgegeben werden, umso höher ist auch die Verschwendung, schätzt Maria Ritch, Vizepräsidentin des Bundes der Steuerzahler Bayern.

"Die öffentliche Verschwendung hat auf keinen Fall nachgelassen. Wir stellen Jahr für Jahr fest, dass ungefähr fünf Prozent aller öffentlichen Ausgaben - das sind auf Bayern bezogen ca. sieben Milliarden Euro - nicht sachgerecht ausgegeben, sondern letztlich zum Fenster hinausgeschmießen werden." Maria Ritch

Im vergangenen Jahr hatte die Organisation vor allem die Dienstreisen von Landtagsabgeordneten nach Kuba, Japan und in die Vereinigten Arabischen Emirate kritisiert. Auf 137 Seiten sind die aktuellen Fälle im neuen Schwarzbuch aufgelistet. Auch Bayern kommt dabei erneut nicht gut weg. Der Bund der Steuerzahler will die einzelnen Fälle am Vormittag offiziell vorstellen.