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BR24 - Das war der Tag 22.12.2017

Mehrere Menschen bei Zugunglück in Wien verletzt +++ Spanischer Ministerpräsident Rajoy lehnt Gespräch mit Puigdemont ab +++ Nürnberger Christkindlesmarkt mit mehr als zwei Millionen Besucher +++ Sanktionen gegen Nordkorea +++ Klage gegen Apple

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In Niederösterreich sind zwei Züge zusammengestoßen. Dabei wurden nach Angaben der Polizei 20 Menschen verletzt - vier von ihnen schwer. Nach Informationen des Österreichischen Rundfunks waren eine Schnellbahn und ein Personenzug nördlich von Wien seitlich ineinander gefahren. Zwei Waggons sprangen aus den Gleisen. Passagiere seien dort zunächst eingeschlossen gewesen.

Spaniens Ministerpräsident Rajoy hat ein Treffen mit dem abgesetzten katalanischen Regionalpräsidenten Puigdemont außerhalb von Spanien abgelehnt. Zugleich versicherte er aber, er wolle mit der neuen katalanischen Regierung in einen Dialog treten. In einer ersten Reaktion auf die gestrigen Wahlen sagte er, es gehe jetzt darum, die Spaltung zu überwinden und Versöhnung anzustreben. Dabei betonte er mehrmals, politische Gespräche zwischen Madrid und Barcelona könnten sich nur im Rahmen der Gesetze und der Verfassung bewegen.

Zwei Tage vor Heiligabend hat der Nürnberger Christkindlesmarkt eine vorläufige Bilanz gezogen. Die Stadt rechnet insgesamt mit 2,1 Millionen Besuchern. Die Organisatoren sind mit der Resonanz sehr zufrieden, auch wenn der Christkindlesmarkt in diesem Jahr wegen der kurzen Adventszeit nicht so lange dauert wie üblich. 

Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig weitere Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen. Damit werden Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl weiter begrenzt. Statt der ursprünglich ab 1. Januar erlaubten zwei Millionen Barrel jährlich sind damit nur noch 500.000 Barrel pro Jahr erlaubt. Die Resolution enthält auch ein Exportverbot auf Lebensmittel und landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, elektrische Geräte, Erde, Gesteine und Holz sowie auf Schiffe.

Mehrere US-amerikanische Apple-Kunden haben Klage gegen den kalifornischen Technologiekonzern eingereicht. Hintergrund ist die Tatsache, dass Apple die Akku-Leistung älterer iPhone-Geräte gezielt drosselt. Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, Kunden damit auf betrügerische Weise zum Kauf neuer iPhones zu verleiten. Vor kurzem war nachgewiesen worden, dass bei iPhones mit alter Batterie die Spitzenleistung des Prozessors gedrosselt wird.