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BR24/20 Schlagzeilen

Fußball-WM: Mexiko schlägt Weltmeister Deutschland 1:0 +++ Seehofer hält Asylstreit für "bewältigbar" +++ Sommer wird neuer BAMF-Chef +++ Radfahrer in Oberfranken von Zug erfasst und getötet +++ Rettungsschiff "Aquarius" in Spanien eingetroffen

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Titelverteidiger Deutschland ist mit einer unerwarteten Niederlage gegen Mexiko in die Fußball-WM gestartet und muss nach dem schwachen Auftritt um den Einzug in die K.o.-Runde fürchten. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unterlag 0:1 (0:1) gegen die Mittelamerikaner. Hirving Lozano (35.) erzielte den entscheidenden Treffer für Mexiko. Es war erst die zweite Niederlage einer deutschen Mannschaft in ihrem ersten WM-Spiel. Zur Stunde beginnt die Partie Brasilien - Schweiz.

Im Asylstreit in der Union läuft das Krisenmanagement auf Hochtouren. Vor den morgigen Sitzungen der Parteivorstände hat Bundeskanzlerin Merkel ihre engsten Vertrauten in die CDU-Zentrale bestellt. Mittlerweile sieht es danach aus, dass Bundesinnenminister Seehofer in dem Streit etwas einlenkt. In einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" von morgen schreibt Seehofer, die Lage sei "ernst, aber bewältigbar". 

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bekommt einen neuen Chef. Der bisherige Leiter des Sachgebiets Ausländer und Asylrecht im bayerischen Innenministerium, Hans-Eckhard Sommer, soll nach übereinstimmenden Medienberichten das BAMF künftig führen. Am Freitagabend hatte Bundesinnenminister Seehofer die bisherige Chefin Cordt entlassen. Die Behörde war massiv in die Kritik

geraten, weil die Bremer Außenstelle offenbar 1200 Menschen unrechtmäßig Asyl gewährt hatte.

Ein 46-jähriger Radfahrer ist im Landkreis Forchheim in Oberfranken von einem Zug erfasst und getötet worden. Nach Angaben der Polizei übersah der Mann an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Pinzberg einen Zug, der aus Gosberg kommend in Richtung Forchheim unterwegs war. Obwohl der Lokführer eine Notbremsung einleitete, erfasste die Bahn den Radfahrer. Dieser starb noch am

Unfallort, der Lokführer erlitt einen Schock. 

Nach gut einer Woche im Mittelmeer sind das Rettungsschiff "Aquarius" und seine Begleitboote in Spanien eingetroffen. In Valencia wurden die 630 Migranten an Bord von Medizinern, Psychologen und

freiwilligen Helfern im Empfang genommen. Mit einer Sondererlaubnis dürfen sie zunächst 45 Tage in Spanien bleiben. Über ihre Asylanträge soll im Einzelfall entschieden werden. Dem Rettungsschiff

"Aquarius" war die Einfahrt in italienische und maltesische Häfen verweigert worden.