Die NATO ist beunruhigt über die Aktivitäten russischer U-Boote in der Nähe wichtiger Datenkabel im Nordatlantik. Der Einsatz der russischen Unterseeboote habe ein Ausmaß erreicht, wie man es seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr kenne, bestätigte NATO-Generalsekretär Stoltenberg in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Die Kabel im Nordatlantik stellen den Internetverkehr und Telefonverbindungen zwischen Europa und Nordamerika sicher. Über sie werden täglich umfangreiche Handelsgeschäfte abgewickelt. Wenn es gelänge, diese Verbindung zu kappen, hätte das enorme wirtschaftliche Folgen.
Russische Politiker haben mit einer nicht näher bezeichneten "Reaktion" auf die geplanten US-Waffenlieferungen an die Ukraine gedroht. Zudem wurden Warnungen vor einer Eskalation des Konflikts in dem Bürgerkriegsland laut. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow sagte, die US-Regierung habe mit ihrer Entscheidung eine Linie überschritten.
Der Generalbundesanwalt hat heuer fast fünf Mal so viele Terrorverfahren eingeleitet wie im vergangenen Jahr. So gab es im Vorjahr 250 Fälle, davon etwa 200 aus dem Bereich des Islamismus. In diesem Jahr sind unter den 1.200 Verfahren wegen Terrorismusverdachts 1.000 mit islamistischem Hintergrund.
Die Zahl der Todesopfer nach dem schweren Tropensturm "Tembin" auf den Philippinen ist auf mindestens 200 gestiegen. Am schlimmsten betroffen war nach Behördenangaben die Provinz Lanao del Norte, wo bis Samstagabend 127 Menschen ums Leben kamen und 69 weitere noch vermisst wurden. Insgesamt werden noch mindestens 153 Menschen vermisst.
Nach den Salmonellenfunden im Sojaschrot eines Straubinger Werks für Futtermittel hat das bayerische Landesamt für Gesundheit die Verbraucher zur Vorsicht ermahnt. Fleisch und alle Lebensmittel tierischen Ursprungs sollten vor dem Verzehr gut durchgegart werden, hieß es. Unter Voraussetzung einer hygienisch einwandfreien Schlachtung sei das Muskelfleisch der Tiere aber in der Regel nicht betroffen, hieß es weiter.