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BR24/20: Die Schlagzeilen

Panik in London: Keine Hinweise auf Schüsse +++ SPD wohl doch "gesprächsbereit" +++ Staatsregierung stockt Polizeipräsenz an Flüchtlingszentrum auf +++ Leichenfund von Schnaitsee: Zweiter Verdächtiger wieder frei +++ Schwerer Anschlag in Ägypten

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Nach der Panik in London am Nachmittag sind die beiden U-Bahnstationen Oxford Circus und Bond Street wieder geöffnet. Alle Züge würden wieder dort halten, teilte die zuständige Behörde am Abend mit. Zunächst waren offenbar Schüsse gemeldet worden. Menschen flohen in Panik. Die Polizei behandelte den Vorfall als "mögliche Terrorlage". Hinweise auf Schüsse konnte die Polizei nicht finden. Bei der Panik wurde eine Frau verletzt.

Auf Druck von Bundespräsident Steinmeier hat SPD-Chef Schulz sein kategorisches Nein zu einer Regierungsbeteiligung aufgegeben. Der Vorsitzende der bayerischen SPD-Landesgruppe im Bundestag, Burkert, begrüßte das im B5-Thema des Tages. Er sagte, die SPD stehe zu ihrer Verantwortung und sei gesprächsbereit. 

Die Staatsregierung will mit mehr Polizeipräsenz Straftaten rund um das Flüchtlingszentrum Manching verhindern. Wie Innenminister Herrmann bei einem Besuch im Polizeipräsidium Ingolstadt mitteilte, wird es auch innerhalb des sogenannten Transitzentrums mehr Kontrollen der Bewohner geben. Um das zu verwirklichen, wurden bei der Ingolstädter Polizei 20 neue Stellen geschaffen. Auch die Sicherheitswacht wird aufgestockt.

Nach dem gewaltsamen Tod einer 53-Jährigen aus dem Landkreis Traunstein ist ein zweiter Mann festgenommen worden. Der Haftbefehl gegen den 19-jährigen Freund des Sohnes der Getöteten ist aber inzwischen unter Auflagen wieder außer Vollzug. Der 20-jährige Sohn hatte die Tat eingeräumt, gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

Auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel sind bei einem der schwersten Anschläge seit Jahren mindestens 235 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben des staatlichen Fernsehens wurden mehr als 100 weitere verletzt. Wie es aus Sicherheitskreisen hieß, legten Angreifer zunächst mehrere Sprengsätze rund um die Al-Rawdah-Moschee rund 40 Kilometer westlich der Provinzhauptstadt Al-Arisch und zündeten sie. Anschließend hätten sie auf Flüchtende geschossen.