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BR24/20: Die Schlagzeilen

BR24/20: Die Schlagzeilen

Seehofer will Plan für die Zukunft der CSU ausarbeiten lassen +++ SPD ringt um Haltung zur GroKo +++ Urteil in Traunstein gegen Menschenhändler +++ Womöglich Explosion an argentinischem U-Boot +++ UN schlagen Alarm wegen Gewalt gegen Frauen

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer will am 4. Dezember einen Plan für die Zukunft der CSU präsentieren. Das wurde am Abend bekannt. Demnach sollen die Ehrenvorsitzenden Theo Waigel und Edmund Stoiber gemeinsam mit der einflussreichen Landtagspräsidentin Barbara Stamm einen Plan für die personelle Neuaufstellung der CSU ausarbeiten. 

Die SPD ringt bei der Frage einer Regierungsbeteiligung um einen einheitlichen Kurs. Über eine Stunde lang hat Bundespräsident Steinmeier am Nachmittag mit SPD-Chef Schulz über die verfahrene Situation nach dem Scheitern der Jamaika-Sondierungen beraten. Über den Inhalt des Gesprächs wurde nichts bekannt. Anschließend kam Schulz mit dem engeren Führungszirkel der SPD zusammen, um über die nächsten Schritte zu sprechen. 

Wegen schweren Menschenhandels und Zwangsprositiution sind eine 23-jährige Frau und ein 27-Jähriger Mann aus Bulgarien zu einem Jahr und neun Monaten bzw. zwei Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Traunstein sah es als erwiesen an, dass sie eine frühere Freundin aus Bulgarien nach Deutschland unter dem Vorwand gelockt haben, sie könne dort als Zimmermädchen arbeiten. Tatsächlich musste die Frau in Bordellen in München und Rosenheim als Prostituierte arbeiten.

Die argentinische Marine hat neue Erkenntnisse darüber, warum eines ihrer U-Boote verschwunden sein könnte. Demnach hat es an jenem Tag eine Explosion im Meer gegeben. Das verdächtige Geräusch im Gebiet der letzten bekannten Position des U-Bootes sei typisch für eine "Explosion" gewesen, teilte die Marine mit. Sie stützt sich dabei auf einen Bericht von US-Behörden. 

Die Vereinten Nationen schlagen Alarm wegen Gewalt gegen Frauen. Laut einem aktuellen Bericht sind Lateinamerika und die Karibik die gefährlichsten Regionen. Zwei von drei weiblichen Mordopfern würden wegen ihres Geschlechts umgebracht, heißt es in dem Bericht. Besonders gefährlich für Frauen ist es demnach in Honduras, El Salvador, Guatemala und Mexiko.