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BR24/20: Das ist passiert

BR24/20: Das ist passiert

Weltsicherheitsrat zu Nordkorea +++ Türkei lässt eine Deutsche frei +++ Bund stockt Fonds zur Verringerung von Diesel-Abgasen auf +++ Fipronil-Eier in 119 deutsche Betriebe geliefert +++ Denkmalgeschütztes Haus in München abgerissen

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Der UN-Sicherheitsrat hat den jüngsten Atomtest Nordkoreas scharf verurteilt. Eine Entscheidung über neue Sanktionen ist aber bei der heutigen Dringlichkeitssitzung nicht gefallen. Die amerikanische UN-Botschafterin Haley hatte gesagt, nur mit den schärfsten Sanktionen könne es gelingen, das Problem auf diplomatischem Weg zu lösen. Sie will nun eine neue Resolution vorlegen. 

Die türkischen Behörden haben eine vergangene Woche festgenommene Deutsche freigelassen. Das teilte ihr Rechtsanwalt dem Auswärtigen Amt in Berlin mit. Allerdings werde weiter gegen die Frau ermittelt, die letzten Donnerstag gemeinsam mit ihrem Ehemann in Antalya verhaftet worden war. Der Mann ist offenbar weiter in Haft; die deutsche Botschaft hat nach wie vor keinen Kontakt zu ihm.

Bundeskanzlerin Merkel hat den Kommunen zusätzliche 500 Millionen Euro versprochen, um die Luftverschmutzung durch Dieselabgase zu verringern. Das Geld stehe schon im laufenden Haushalt bereit, sagte sie nach einem Treffen mit Bürgermeistern und Ministerpräsidenten. Es werde sofort eine Koordinierungsstelle eingerichtet, um über Projekte zu beraten, die förderfähig seien. 

Die Bundesregierung hat neue Zahlen zum Ausmaß des Fipronil-Skandals in Deutschland veröffentlicht. Danach waren vom Export belasteter Eier aus den Niederlanden 119 deutsche Betriebe betroffen, von denen mehr als die Hälfte in Schleswig-Holstein liegen. Bayerische Firmen tauchen nicht in der Statistik auf.

In einer höchst zweifelhaften Aktion wurde am Freitag in Giesing ein denkmalgeschütztes Haus illegal abgerissen, das eigentlich saniert werden sollte. Die Anwohner sind aufgebracht und sprechen von einem kriminellen Vorgang. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege fordert Konsequenzen: Ein Baudenkmal sogar mit Vorsatz abzureißen, dürfe auch in München nicht durchgehen, sagte Amtsleiter Mathias Pfeil.