Bei Zusammenstößen zwischen der spanischen Polizei und Demonstranten während des Unabhängigkeitsreferendums in Katalonien sind Dutzende Menschen verletzt worden. Die katalanischen Rettungsdienste sprachen am Nachmittag von mindestens 91 Verletzten, ein Sprecher der Regionalregierung von 337. Auf Anweisung aus Madrid hatte die Polizei mit einem massiven Aufgebot versucht, die Wahllokale abzuriegeln und die Stimmabgabe zu verhindern. Dabei setzten Sicherheitskräfte auch Schlagstöcke und Gummigeschosse ein.
Ein Messerangreifer hat am Bahnhof von Marseille mindestens einen Menschen getötet, bevor er niedergeschossen wurde. Ein weiteres Opfer sei schwer verletzt worden, berichtete die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Polizeikreise. Demnach gibt es Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund.
Die Türkei ist nach Worten von Präsident Recep Tayyip Erdogan nicht mehr auf eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union angewiesen. Sein Land werde aber nicht die Seite sein, die die Beitrittsverhandlungen einseitig beende, sagte Erdogan vor dem Parlament in Ankara. Die seit zwölf Jahren andauernden Beitrittgespräche liegen derzeit auf Eis.
Am letzten Wiesn-Wochenende sind noch einmal viele Besucher auf die Theresienwiese geströmt. Gestern Morgen bildeten sich nach Angaben der Polizei schon vor sieben Uhr morgens lange Schlangen entlang der Absperrungen am Festgelände. Nach dessen Öffnung um neun Uhr habe es regen Zustrom zu den Bierzelten und Fahrgeschäften gegeben. Heute war der Andrang einem Polizeisprecher zufolge bisher weniger stark. Münchner Polizei wie auch Bundespolizei mussten am Wochenende zu zahlreichen Einsätzen ausrücken, unter anderem wegen Maßkrugschlägereien, sexuellen Belästigungen und Betrunkenen an Gleisen.
Der SSV Jahn Regensburg hat in der 2. Fußball-Bundesliga mit 0:2 (0:0) beim SV Sandhausen verloren. Lucas Höler entschied die Partie vor 5.502 Zuschauern mit einem Doppelschlag (67./84. Minute). Der Jahn fiel in der Tabelle nach der sechsten Niederlage auf Platz 14 zurück.